Honey, eine Spitzmischlingshündin, unkastriert, geb. 10/2007 wird bundesweit vermittelt. Schutzgebühr 250€
Marion B.
Dieses kleine Spitzmischlingsmädel ist Honey, ein zuckersüßes Teufelchen.
Honey ist ein Jahr alt und hat in dieser Zeit niemals wirklich ihre Ruhe und ihre Bezugsperson gefunden. Sie wurde beim Hundehändler gekauft und lebte in einer Familie, in der sie nebenher lief und niemand eine Ahnung und Interesse hatte, sie hundegerecht zu erziehen und das sich immer weiter entwickelnde Fehlverhalten zu korrigieren. Zuletzt wurde sie aufgrund einer Magen/Darmverstimmung zuhause rausgworfen!
Sie ist ein kleines gestreßtes Nervenbündel, das nun endlich in ein ruhiges Zuhause ohne Hektik einziehen möchte. Am Liebsten wäre es IHR sicher als Einzelhund und ohne viele Kinder. Das heißt nicht, daß sie gar nicht mit anderen Tieren oder Kindern klarkommt. Mit einem Rüden könnte sie, je nach dessen Charakter, zusammenleben. Auch ruhige verständnisvolle Kinder wären möglich. Dann sollte aber die Bezugsperson viel Zeit und Sensibilität haben, um dies souverän managen zu können, da Honey durch Unruhe und Eifersucht schnell gestreßt ist. Und ein Zuhause sollte doch Ruhe, Entspannung und Geborgenheit bieten.
Honey ist ansonsten ein sehr aktiver, extrem aufmerksamer und intelligenter Hund und wäre sicherlich ein idealer Agililty Partner. Sie hat erst in der Pflegestelle gelernt, mit anderen Hunden und mittlerweile auch mit Spielzeug zu spielen. Sie ist stubenrein, kann für einige Stunden allein bleiben, hat keine Zerstörungswut. Sie ist sehr schnell, wendig, leicht zu begeistern und allgemein sehr lernfreudig. Alles was ihr fehlt, ist eine feste Bezugsperson, mit der sie durch dick und dünn gehen kann. Sie lechzt förmlich nach ihrem eigenen Menschen, für den sie alles täte, den sie aber unter keinen Umständen mit anderen Tieren teilen möchte.
Honey sieht in Situationen von räumlicher Enge und Aufeinandertreffen mit mehreren Hunden eine Bedrohung. Ihre Unsicherheit äußert sich dann allerdings nicht in Rückzug, sondern in Bell-Arien, in scheinbare Aggressivität, die aber erstmal nur eine Vorweg-Verteidigung ist. Es gibt auch nicht viele Hunde, die Honey auf Anhieb mag. In der Pflegestelle spielt sie allerdings mittlerweile mit Ihrem Hausgenossen, einem sehr souveränen Australian Shepherd-Rüden und im Freundeskreis mit einem kleinen verrückten spanischen Mix-Rüden der Vergessenen Pfoten. Mit Hündinnen kommt Honey generell nicht gut zurecht.
Honey zeigt sich bei Menschen, die sie 1-2x kennengelernt hat sehr liebebedürftig und verschmust, vergöttert Menschen, der sich ihrer intensiv annehmen, aber leider verteidigt sie diese auch gegen alles was ihr gefährlich erscheint. Dies sind insbesondere andere Hunde, deren Verhalten sie nicht immer richtig einschätzen kann. Beginnen andere Hunde im Spiel zu bellen und übermütig herum zu tollen, sieht Honey das als Bedrohung für sich und ihren Menschen an und versucht die Hunde dann gifitg zu vertreiben. In der Wohnung ist schlägt sie auch schnell an, sobald sie sich nach einiger Zeit heimisch fühlt. Besuch wird erstmal lautstark verbellt, wenn dieser auch noch einen Hund mitbringt, kann man zur Zeit noch in den ersten Minuten nur schwer ihre Aufmerksamkeit umlenken. Ein einfaches Verbieten des Verbellens, ohne Ersatzhandlungen anzubieten, ist bei ihr nicht sinnvoll, da sie sich dann auf irgendeine Art und Weise entladen muß. Wir trainieren dies im Moment mit Ablenkung durch Stofftiere, bzw. den Blickkontakt zur scheinbaren Bedrohung unterbrechen und das Ausführen lassen von Kommandos, die sie bereits sicher beherrscht, alles in Verbindung mit überschwenglicher positiver Bestärkung, die bei ihr ganz wichtig und sehr effektiv ist!! Wenn das Umlenken gelingt, wird auch der Streß direkt weniger und sie wird bei entsprechend freundlicher Aktion des Besuchers innerhalb von Sekunden zum freundlich wedelnden Hund. Genauso schnell, wie sie auf -180- ist, beruhigt sie sich auch wieder. Daran sollte weiter gearbeitet werden, damit sie sich nicht selber das Leben schwer macht.
Honey's Bitte: ---------------------- Wenn es da draußen jemanden gibt, der mich optisch mag, der bereit ist, mir zu helfen diese Welt zu verstehen, mir zu zeigen, wie ich mich anders verhalten kann, so daß ich mich nicht mehr so aufregen muß, bitte melde Dich !! Ich möchte endlich irgendwo hin gehören. Ich bin so allein, so viele Situationen verwirren mich, bitte steh mir bei. Ich wünsche mir so sehr einen Freund, der mich auf den richtigen Weg lenken kann, der die Hundesprache versteht, der mich immer bei sich haben und sein Leben mit mir teilen möchte, einen Menschen für mich ganz allein und für immer, ich verspreche Dir, ich werde Dir mein Herz und meine Seele zu Füßen legen !!! Du wirst den treuesten Hundekumpel bekommen, den Du Dir vorstellen kannst !!!
Viele Grüße von der einsamen Honey, die verzweifelt auf der Suche nach ihrem menschlichen Lebenspartner ist
Es ist unglaublich was diese Pflegefamilie an Honey bewirkt hat. Sie hat sich so sehr zum Positiven entwickelt, daß man sie kaum wieder erkennt. Sie ist kein Nervenbündel mehr, kann mittlerweile sozial spielen und ausgelassen toben, läßt sich verbal schon gut lenken und spielt sogar nach kurzem Beschnuppern schon mit so manchem fremden Hund, dem sie auf Spaziergängen begegnet. Natürlich gibt es noch Hunde, bei denen sie verunsichert ist und dann auch mal giftig reagiert, aber diese Situationen haben sich enorm verringert, bzw. sind jetzt viel schneller zu bewältigen. Alles in allem hat ihre Pflegestelle ganze Arbeit geleistet. Es ist nun die Zeit für sie, endlich ihre Menschen zu finden.
Honey wurde inzwischen einmal vermittelt und wurde nach nur 2 Tagen aufgegeben und zurückgebracht. Unglaublich aber wahr! :-( Dieser Wechsel und die fehlende Bereitschaft auf sie einzugehen hatte leider einen leichten Rückfall in ihrem Verhalten zur Folge und wir müssen unsere Arbeit mit ihr einige Schritte zurück wieder Im Moment zeigt sie starke Unsicherheit an der Leine, die sich in aggressivem Verhalten gegenüber anderen Hunden zeigt. Läßt man sie allerdings an diesen Hund heran, hört sie direkt vor ihm auf zu giften und nach einigen Augenblicken fordert sie ihn sogar zum Spiel auf. Diesen enormen Stimmungswechsel erwartet natürlich niemand, insbesondere nicht die anderen Hundebesitzer und deshalb darf sie leider nicht zu jedem Hund hin. Somit ist ihr die positive Auflösung dieser Streßsituation nicht immer vergönnt, aber wir arbeiten daran und sind zuversichtlich, daß wir das wieder hinkriegen, wir haben es schon einmal geschafft. Interessenten sollten wissen, daß man etwas Hundeerfahrung braucht und auch bereit ist, ihr in solchen Phasen Unterstützung zu geben und weiter mit ihr an diesem Verhalten zu arbeiten. In der Wohnung ist sie sehr liebebedürftig, verschmust, unterwürfig und sehr anhänglich ihren Menschen gegenüber. Sie tut alles um zu gefallen.
honey ist doch schon längst wieder vermittelt-da ich für den verein als Pflegestelle arbeite schaue ich jedne tag auf die seite und sie ist seit 2 oder 3 tagen vermittelt. lg steffi
ZitatAuch Honey hat heute endlich ihr eigenes Zuhause gefunden. Sie darf nun als Mittelpunkt die volle Aufmerksamkeit ihrer neuen Familie geniesen. Sie wird als einziges Tier der Familie endlich die ungeteilte Liebe und Zuneigung bekommen, nach der sie sich immer gesehnt hat. Honey, wir wünschen Dir ein wundervolles Leben.
Nu sollte es passen. Kleine Honey alles Gute :smt006
Spi-No - Forum - Spitz-Nothilfe e.V. 
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10.10.2008 15:30
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zurück, kleine Honey.
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