Hallo Ihr Lieben! Als Kind habe ich mal erstaunt festgestellt, dass die Ruby unserer Nachbarin als Futterzusatz einen Klacks Margarine bekam. Das sei gut fürs Fell, so die Erklärung. Und tatsächlich war die Ruby ein Prachtspitz mit wunderbarem Fell Gestern erklärte mir Silvia überraschend, dass ihre Ximi Schafsschädel vom Schlachter bekommt Eifelspitze mögen ihre Vitamine offenbar gerne in leckerer Leberwurstumhüllung und in der Schweiz hält mans mit Blutwurst zu Silvester... Für mich bleibt aber die Frage, wie man einen Spitz gesund ernährt, ohne als Hundeanfänger gleich einen Kochkurs für Hundefreunde zu belegen. Dass es für einen Spitz ein besonders gutes Futter sein sollte, weiß ich spätestens seit der Sache mit der Margarine. Zwar ist der neue Mitbewohner noch nicht angekommen, aber ich möchte mich lieber frühzeitig informieren. Ich hatte mir überlegt, dass es am Anfang sicher sinnvoll wäre, als Mauptmahlzeit ein gutes Trockenfutter zu füttern. Dann würde ich aber gerne noch etwas anderes dazu geben. Ihr habt ja schon viel geschrieben, von Quark bis zu Leberwurst und Gemüse. Es wäre toll, wenn ihr mir ein paar konkrete Ratschläge geben könntet. Liebe Grüße, Iris
oh ha, dass hatte gesessen Wie gut, dass ich nicht so ein Bild mitgeschickt habe
Mach keine Wissenschaft aus dem Hundefutter, ebenso wenig wirst Du dich nach Fahrplan ernähren. Jeder macht andere Erfahrungen und Du wirst hier hunderte von Tips bekommen. So viele, dass es verwirrend sein wird.
Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, dass ist klar.
Viele nehmen ausschließlich Fertigfutter, einige kochen und unsereins füttert die Hunde eben wie ein natürlicher Fleischfresser es gern hat ...mit rohem Fleisch als Hauptnahrung. Klar gibts auch mal Gemüse, Obst, Quark, Hüttenkäse und was Hundchen sonst noch alles haben darf. Butterschälchen ausschlabbern oder Joghurts, hin und wieder auch mal den Katzen was mopsen oder den Hühnern.
Ich füttere meine Hunde so seit vielen Jahren und bin damit angefangen um meinem knochenkranken Bub ein gesünderes Leben zu geben. D.h. ich muss einfach wissen, was er frißt. Die Arbeit mit dem Kochen verkneif ich mir, da es Hunde sind Seiner Gesundheit hat es sehr gut getan
Hallo Iris, da Du ja nach Meinungen gefragt hast, hier nun meine: Also Trockenfutter gibt es bei mir nur als Ausnahmeleckerlie. Ich persönlich barfe auch. Allerdings kaum Knochen (nur Puten-und Hühnerhälse), da meine Kleine eine Schlingerin ist. Also bekommt sie ab und an etwas Knochenmehl übers Fressen. Seit 2 Monaten habe ich nun für Morgens wieder das Nassfutter "VERITAS" ist übrigens wirklich sehr zu empfehlen. Nachmittags gibt es manchmal einen kleinen "Milchsnack" z.B. Buttermilch, Hüttenkäse oder Quark evtl. mit ein bisschen geriebenen Obst. Und Abends Rohfleisch mit Flocken, Gemüse und Kräutermischung.
ich habe hier ein paar kleine Tipps zusammengestellt: http://www.dogsworld.ch/399280/402158.html wobei ich in der Zwischenzeit wieder vom Rohfleischfüttern wegkam, wegen den Parasiten, die sich im Rindsfleisch und wegen den Salmonellen, die sich im Hühnerfleisch befinden können.
Fett macht glänzendes Fell, es muss nicht Margarine, Butter oder Lebertran sein. Ich ziehe ungesättigte Fettsäuren vor und der Hund kann, laut einer Studie von Prof. Zentek, am besten die Omega3-Säuren von Lachs- oder Fischöl (aber nicht Tran) verwerten.
[quote="Sodbachspitz"].... wegen den Parasiten, die sich im Rindsfleisch und wegen den Salmonellen, die sich im Hühnerfleisch befinden können. [/quote]
????
Hi Elfi,
ist Calif tatsächlich irgendwann davon erkrankt gewesen ?
Würde mich doch wundern, weil ein Hund normalerweise damit keine Probleme hat.
Nein, aber es geht beim Rindsfleisch gar nicht um Calif, sondern um die Kühe auf deren Weide oder Grasland er eventuell seinen Kot setzen könnte und ich nicht alles sauber wegkriegen würde.
Dieser Parasit nennt sich Neospora caninum und führt bei Kühen zu Aborten. Der Hund ist ein relativ neuer Zwischenwirt von Neosopra, erstes Auftreten beim Hund war in den achziger Jahren. Neospora wird von der Kuh via Nachgeburt ausgeschieden, bleibt in freier Wildbahn, wo die Kühe die Nachgeburt selber auffressen um keine Fessfeinde herzurufen, an Gräsern und Boden haften und wurde auf diesem Weg höchstens von anderen Kühen des selben Bestandes aufgenommen.
Ein Bauer, der sein Vieh entwurmte und sauber hielt, bekam plötzlich auch den Neospora in seinen Bestand und schnell war der Schuldige gefunden, der Hund.
Und dann gibt es in der Schweiz weder Brachland noch Moore oder anders ungenutztes Land. Wir Hundehalter sind auf den Goodwill der Landwirte angewiesen, dass wir mit unseren Hunden frei über die Feldwege gehen dürfen. Denn in den Wäldern wäre eigentlich Leinenpflicht.
Dazu bin ich die Vorsicht in Person, zumal Calif eh eine Abneigung hatte gegen rohes Fleisch. Ich musste es ihm immer etwas anbraten und innen roh lassen, ganz roh hat er nur dran rumgeleckt und es dann stehen lassen.
Aber auch dem Hund kann Neospora caninum Schaden zufügen. Der Parasit lagert sich im Gewebe ab, in der Muskulatur, oft im Herzmuskel, im Gehirn oder in anderen Organen.
Dass ich innerhalb eines Tages schon so viele Antworten erhalte, damit hatte ich gar nicht gerechnet - Danke.
ZitatWie gut, dass ich nicht so ein Bild mitgeschickt habe
Damit kannst du mich nicht schrecken (Landei)
ZitatMach keine Wissenschaft aus dem Hundefutter
Nee, das wollte ich auch gar nicht, deshalb frage ich ja. Was Milchprodukte jeder Art angeht, auch Obst und Gemüse, scheint ihr euch so weit einig zu sein. Beim Rohfutter eher weniger, aber ich wollte es ohnehin nicht zu kompliziert machen. (Den Ausdruck barfen mag ich nicht besonders, wegen engl. barf = kotzen). Der Link war übrigens sehr hilfreich, vielen Dank in die Schweiz.
ZitatAber auch dem Hund kann Neospora caninum Schaden zufügen. Der Parasit lagert sich im Gewebe ab, in der Muskulatur, oft im Herzmuskel, im Gehirn oder in anderen Organen.
Muss ich mir deswegen Sorgen machen, wenn ich mal Fleisch füttere? Ich esse doch auch rohes Mett.
Hallo Elfi, ich habe durchaus Verständnis, wenn Hunde kein rohes Fleisch mögen oder dem Menschen es zuviel Aufwand (der ist wirklich nicht ist) ist, aber wegen Neospora ?!!!! Ein einfaches Mittel hilft: Fleisch einfrieren.
Es gibt tausend solcher Gründe, aber es ist sicher keiner der gegen die Rohfütterung bei Hunden spricht. Oder gehst Du wegen dem Fuchsbandwurm nicht mehr aus dem Haus ?
Bislang war ich immer der Meinung, dass gerade bei euch in der Schweiz sehr darauf geachtet wird, die Häufchen einzusammeln. Damit ist doch eigentlich das Problem für die Landwirte gar nicht aktuell ? Vor allem möchte ich mal wissen, was deren Hunde so auscheiden.
Und zum Thema Salmonellen würde ich eher auf die ollen gekauften und getrockneten Kauartikel für Hunde verzichten.
Meine kriegen heute ne dicke Ladung Putengulasch mit pürriertem Eisbergsalat, Möhren und Gurke
Oh ha, mit dem Thema habe ich wohl in ein Wespennest gestochen - Wie ihr sicher schon gemerkt habt, habe ich persönlich kein Problem damit, rohes Fleisch zu verfüttern, Hauptsache es schmeckt dem Hund Ich hatte gestern vergessen zu fragen, was Futteröl ist? Davon habe ich nämlich noch nie gehört.
[quote="flower"]Oh ha, mit dem Thema habe ich wohl in ein Wespennest gestochen - [/quote]
Sag ich doch
[quote="flower"]Ich hatte gestern vergessen zu fragen, was Futteröl ist? Davon habe ich nämlich noch nie gehört. Liebe Grüße, Iris[/quote]
Futteröl brauch ich nicht. Ich gebe hin und wieder kaltgepresstes ... alles mögliche mit hinein, von Olivenöl, über Leinöl, Sesamöl oder auch Raps mit viel Omega3. So wie es für uns 2-Beiner da ist und auch nur ab und an.
hm, hallo Iris, ich hab jetzt nochmal alles durchgelesen, aber entweder wieder zu oberflächlich oder es steht wirklich nirgends. Aber falls Du einen Beitrag von mir meintest wegen des Futteröls, so habe ich Fischöl gemeint.
Hallo Silvia,
Zitat: "ich habe durchaus Verständnis, wenn Hunde kein rohes Fleisch mögen oder dem Menschen es zuviel Aufwand (der ist wirklich nicht ist) ist, aber wegen Neospora ?!!!! Ein einfaches Mittel hilft: Fleisch einfrieren."
Das Fleisch zu kochen anstatt nur roh zu geben ist ja noch einen Aufwand mehr (für mich wenigstens, die lieber isst als kocht ) trotzdem ziehe ich das kochen vor. Und dann putze ich vom Boden lieber gekochte Flecken weg als blutige Striemen.
Was aber für alle Futterarten, (Fefu, roh oder gekocht) wichtig ist, ist die regelmässige Zugabe von Vitamin C haltigen Früchten oder Gemüsen. zB etwas Peterlig über das Futter streuen, etwas Paprikagemüse, Brokoli, Apfel oder Orangenstücke. Der Hund kann zwar selber Vitamin C herstellen, aber nicht genügend für ein ganzes Hunde- oder Spitzleben lang. Im Alter können dann Durchblutungstörungen auftreten, wie sie Calif durchmachen musste (Erblinden wegen des Abbaus des Sehnerves und einen Schlaganfall oder Vestibular Syndrom). Er kriegt seit dem Schlaganfall vor 15 Monaten sehr viel Vitamin C mit seinen durchblutungsfördernden Mitteln.
Auch in den trofu gibt es Zugaben von Vitamin C. Allerdings sind die, nachdem der Sack eine Woche offen war, auch schon wieder verflogen.
ich kann Silvia nur beipflichten. Das Wichtigste ist wohl die abwechslungsreiche Ernährung. Bei uns gibt es als Basis ständig wechselndes TroFu, zum Fellwechsel eine Büchse Rinti pro Tag auf alle verteilt mit Distel-, Oliven- oder Rapsöl dazu.
Ab und an gibts mal was Rohes, Quark, Joghurt oder ein Ei mit Schale und täglich wechselnd rohes Gemüse und Obst der Saison als Leckerei. Lediglich Pflaumen gibt es nicht, weil die Dünnpfiff machen. Trauben und Birnen nur in Maßen. Wenn meine Hundis sehen, dass ich eine Kohlrabe oder Radieschen in die Hand nehme, werde ich regelrecht verfolgt. Draußen weiden sie mit Vorliebe zarte Brennesselblättchen ab und gönnen sich auch sonst das eine oder andere Kräutlein. So haben sie reichlich Vitamine.
Da ich fast keine gebackenen Leckerli (enthalten meist viel Zucker!) verwende, sondern lieber Trockenfische wie Anchovis, Sandaale usw. brauchen wir auch kein Fischöl oder sowas.
Im Prinzip mache ich daraus auch keine Wissenschaft (ich hab auch noch was anderes zu tun!), sondern beteilige meine Hundis lediglich an meinem eigenen abwechslungsreichen Kostplan. Das Einzige, was ich wirklich eng sehe, ist der Zuckeranteil in Fertigleckerli.
Da die Vorfahren unserer Hunde und ihre verwilderten Artgenossen sich u.A. auch von Aas und Abfall ernähr(t)en, ist ihr Magen gut darauf eingestellt, mit vielen, für Menschen (!) nicht immer ungefährlichen Krankheitserregern und Fäulnisbakterien sehr gut fertig zu werden. Das sehe ich, ehrlich gesagt, auch nicht sonderlich eng!
Auf unserer Radtour von Toronto nach Las Vegas (http://www.wolimex.com/teil-1.htm) kamen wir, mein Spitzmischling (8 KG) und ich durch Michigan. Es war saukalt. Highway 12 Richtung Süden. Plötzlich lag dampfendes Wild (es waren ja reichlich Minusgrade) vor uns. Muss gerade überfahren worden sein. Leider konnte ich nur die allerbesten Stücke für uns verwerten - es war köstlich und mein Kleiner kugelrund...
Spi-No - Forum - Spitz-Nothilfe e.V. 
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01.02.2007 20:40
Gestern erklärte mir Silvia überraschend, dass ihre Ximi Schafsschädel vom Schlachter bekommt 
Eifelspitze mögen ihre Vitamine offenbar gerne in leckerer Leberwurstumhüllung und in der Schweiz hält mans mit Blutwurst zu Silvester...
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Wie gut, dass ich nicht so ein Bild mitgeschickt habe 
Muss ich mir deswegen Sorgen machen, wenn ich mal Fleisch füttere? Ich esse doch auch rohes Mett.
- Wie ihr sicher schon gemerkt habt, habe ich persönlich kein Problem damit, rohes Fleisch zu verfüttern, Hauptsache es schmeckt dem Hund 
