Dieses Thema führt oft zu Disskusionen, denn einige meinen das es das schlimmste ist was man seinen Hund antuen kann, einige sehen das anders. Nun bin ich verunsichert. Ich würde es so machen, das ich ersteinmal einige Monate warten würde, wie er sich so weiter entwickelt, ob es halt schwierigkeiten bzgl. in Wohnung makieren, Aggressionen gegen andere Rüden.......gibt. Dann würde ich ihm seine "Hundeehre" gerne lassen.
Wie ist das bei euren Rüden?
Gestern z.B. war ich mit ihm raus, wo er auf eine Hündin traf, die lt. Aussage des Halters nicht heiß war,diese leckte er ab und wollte sie besteigen, sie biss ihn aber immer weg... Er hörte überhaupt nicht mehr auf mich. Als wir dann zuhause waren war er immer noch ganz aufgeregt, legte sich im 30 sec.Tackt immer an eine andere Stelle hin. Ich denke mal das es an der Hündin lag??
Kann nur von meinem Rüden berichten. Naja, Dino mag bestimmt nicht jeden Rüden, würde sich sicher auch mal mit anlegen, aber er ist ein Mittelspitz,also gut zu händeln.
Früher mit ein, zwei Jahren war er noch griffiger mit allem, schneller auf die Palme zu bringen, heute guckt er genau, wo es sich "lohnen" könnte zu stänkern und ja, er hat auch schonmal Reißaus vor einem gefährlichen Rüden genommen kürzlich, und meinen Damen das Feld überlassen, schlaues Kerlchen .
Dann planten wir einen Großspitz dazu zu nehmen. Männe wollte unbedingt eine Hündin und ich habe mir geschworen, das der Dino deswegen niemals kastriert würde. Wir sind nun nach der dritten Läufigkeit und bei der letzten Läufigkeit blieb er sogar hier zu Hause die fünf Stehtage, der Rest der Läufigkeit interessiert ihn nicht so brennend, das geht. Mit angstlösenden Globulis haben wir es sogar geschafft, das sie nachts alle im Schlafzimmer lagen, Dino im großen Käfig, Frieda mit dem Hintern fast davor...unglaublich. Nachts war Ruhe, aber tags drehte er auf ohne Ende , war lustig, was ihm so einfiel, Friedas Aufmerksamkeit zu erregen... .
Ich denke, ich würde einen Rüden kastrieren lassen, wenn er über einen längeren Zeitraum gar nicht ansprechbar ist wegen läufigen Hündinnen, nur noch jault, das Fressen einstellt usw. Also, das muß es schon dicke kommen, aber ich kenne solche Fälle und da hätte ich das dann auch beführwortet.
Oder wenn ich das Wohnungmarkieren nicht herausbekäme, vorher würde ich aber noch versuchen zu gucken, ob der Wuff auch ausgelastet ist.
Vor allem bei einem jungen Hund wäre ich da vorsichtig, die müssen sich doch erstmal entwickeln, also wie gesagt, Dino wird immer cooler in allem, so ist ein Spitz eben, der reift vor sich hin, wie ein guter Käse
Hallo Steffi, Erfahrungen gibt es reichlich, aber die auch in alle Richtungen.
Eine Kastration kann eine Erziehung nicht ersetzen, da sind wir uns einig. Die Triebe kannst Du mit einer Kastration nicht abschneiden, ebensowenig den Kopf mit den Erfahrungen. Vielleicht ... ... wird er ruhiger ... wird er zickiger ... wird er dicker ... wird er nie erwachsen ... wird er pflegeintensives Fell bekommen ... wird er von anderen Hunden gemobbt .... usw
Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich, somit ein hohes Risiko und ich finde es traurig, wenn ein Hund wie ein Versuchskaninchen operiert werden soll.
Beim Rüden, der krankhafte Triebe zeigt, würde ich es mit einem Chip versuchen. Dies ist eine gute Möglichkeit die Folgen ohne Eingriff zu sehen. Ebenso kann man diese Zeit (sollte es positiv sein) nutzen, um ihm erziehungstechnisch den Feinschliff zu geben.
Hallo Steffi. Habe einen kastrierten Rüden -5 Jahre, geschätzt, aus Ungarn seit dem 13.09.10. Berti markiert bei meiner Freundin Maria immer noch gern!!! Obwohl ich beinahe täglich da bin. Habe 2 Hündinnen kastrieren lassen, aus gesundheitlichen Gründen. Eine war für den Rest ihres Lebens im Schlaf inkontinent, sie brauchte Dauermedikation. Hatte auch schon unkastrierte Hunde beiderlei Geschlechts. Kein Problem, solange ich auch zuhause war. Ansonsten:Auseinandersperren.+:Alles, was Silvia schrieb,kann eintreten. L.G. Eva
vielen dank! Also wie gesagt, bisher verhält er sich dem Alter entsprechend. Damon rammelt mit seinem Teddy, ist ein Sexualtrieb oder Dominanzgehabe? Danach leckt er sich am Schnippimann,also denke ich eher das erste?? Das macht er auch nur wenn wir gesoielt haben und er sehr aufgedreht ist. Machen das eure Hunde auch?
und zwar entweder gleich nach dem Fressen, oder wenn wir
vom Huplanach Haus kommen, oder wenn ich mit ihm einige
Trainingseinheiten zu Hause gemacht habe.
Ich verbuche es für mich als Übersprungshandlung, quasi
Streßabbau nach positver Aufregung.
Und bei läufigen Hündinnen ist er hin und weg- es ist aber im Laufe der Zeit schon viel besser geworden, wobei er aber trotzdem dann nicht abrufbar ist.Leider.Ich versuche das dann aber auch gar nicht mehr. Also Leine dran und andere Wege suchen.
Allerdings musste ich ihn mir schon mehrfach unter den Arm klemmen, weil ich ihn sonst hinter mir hergeschliffen hätte... Das ist es mal praktisch, das er nur 7 Kg wiegt. Viele Grüße Petra
Das Thema Kastration ist wirklich ein Reizthema... Aus gesundheitlichen Gründen kann es manchmal nötig sein zu kastrieren, das ist ok. Nötig sein kann es auch, wenn ein Rüde zu dominant ist und trotz guter Erziehung noch arge Probleme macht. Mein Lasko war aus dem TH und bereits kastriert. Ich könnte mir vorstellen, daß er als ein sehr dominanter Rüde sonst kaum zu vermitteln gewesen wäre. Ich persönlich würde nur in absoluten Notfällen einer Kastration zustimmen. Es ist immerhin ein sehr großer Eingriff auch in die Persönlichkeit.
Gestern z.B. war ich mit ihm raus, wo er auf eine Hündin traf, die lt. Aussage des Halters nicht heiß war,diese leckte er ab und wollte sie besteigen, sie biss ihn aber immer weg... Er hörte überhaupt nicht mehr auf mich. Als wir dann zuhause waren war er immer noch ganz aufgeregt, legte sich im 30 sec.Tackt immer an eine andere Stelle hin. Ich denke mal das es an der Hündin lag??
Naja, was ist eure Meinung über das Thema?[/quote]
Hallo Steffie,
manchmal wissen "unsere" Rüden das besser als die Besitzer der Hündinnen... Mein Fellwunder ist auch so ein herrlicher Detektor... Zur Kastration ist ja schon viel geschrieben worden - wir haben uns bei Pelle auch dagegen entschieden - und wenn's gar nicht mehr anders geht, dann bekommt er ein paar Mönchspfeffer Globuli: 3x täglich 5 Kügelchen "auf der Zunge zergehen lassen". In einer Spritze (ohne Kanüle) mit ein wenig Wasser auflösen und ins Maul spritzen und ne Viertelstunde nix essen und trinken, damit die Schleimhäute es aufnehmen können.
er NICHTS mehr gefressen hat wenn läufige Hündinnen unterwegs waren. Belohnungsleckerchen hat er angesehen,dann uns und dann wieder hingebungsvoll das Gras abgeschleckt... Er magerte extrem ab über die Wochen! Wir vermuten auch, dass das Streunen ihn ins Tierheim (und damit zu uns) brachte die Ursache in den Hündinnen hatte... Änderung: Er frisst jetzt, wenn Hündinnen läufig sind, nimmt aber weiter ab. Er ist etwas mehr ans Haus gebunden. ABER: er lutscht nach wie vor hingebungsvoll an jedem Grashalm, er benimmt sich Hündinnen, vor allem läufigen noch immer recht distanzlos gegenüber und wenn die Hündin es zulässt reitet er auf Womit Hündinnenbesitzer unterschiedlich umgehen... Ich kann ihn aber frühzeitig abrufen und in der Regel bleibt er auch bei mir. Gut, es gibt 2 Hündinnen, die er echt liebt - und sich mit absoluter Regelmässigkeit den Anranzer am Morgen bzw Abend abholt. Ein Ritual zwischen den beiden, danach geht jeder seiner Wege, auch wenn wir Besitzer zusammen weiter gehen.
Zorro war aber auch schon 3 Jahre alt und das in der Zeit erlernte Verhalten ist verankert und schwierig zu moderieren.
Linus ist jetzt ein Jahr kastriert (war 2 3/4 Jahre), und beginnt jetzt mit Nettigkeiten wie: unkastrierte Rüden bespringen , seine Decken, die er früher zerkaut hatte zu nutzen... Aber er ist nach wie vor ein Gentelman Hündinnen gegenüber, lässt ihnen auch wenn sie läufig sind die Distanz die sie wünschen - und wird dafür von der Damenwelt geliiiiebt - sehr zum Ärgernis von Zorro... Die Veränderungen bei Linus liegen aber wohl eher in einer guten Schmerztherapie, das sind Bewegungen,die ihm nicht mehr weh tun.
Eine Änderung im Fell gab es bei beiden nicht (habe ich auch noch nie erlebt)
hallo! Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen... ich habe 2 Hündinnen...sie haben sich (tierärztin hat es mir schon gesagt) mit ihrer Läufigkeit zeitlich angeglichen.. Ronja, meine Mittelspitzhündin wird dann extrem dominant, und Stupsi extrem hippelig.... zusätzlich "vergessen" sie in der Zeit ihre Stubenreinheit!!! Also möchte ich sie kastrieren lassen. Sollte ich beide? und dann auch zeitgleich? muss zwar noch darauf hin sparen, weil 250.-Euro pro Hund...ist für mich nicht aus dem Ärmel zu schütteln... was würdet ihr mir raten?
Halli hallo, also, ich hab bei meinem Lucky, 12 Jahre, auch schon drüber nachgedacht ihn kastrieren zu lassen. Nicht aus Gründen läufiger Hündinnen, sondern weil er mir einfach die Bude voll pinkelt und zwischendurch ein absolutes Dominanzgehabe an den Tag legt. Lucky, seines Zeichens "Kleinspitz" legt sich mit meinem "zum Glück" friedlichen, kastrierten "Mittelspitz" Sugar an. D.H. er springt auf ihn rauf, erzählt ihm was Sache ist, geht auch mal Kikki an, kastrierte Spitzmischlingshündin. Ohne Kikki bekomm ich ihn derzeit gar nicht ins Haus. Ich denke einfach wenn keine gesundheitlichen Probleme vorliegen oder kein Zuwachs erwünscht ist sollte über eine Kastration nachgedacht werden. Es gibt ja zum Glück auch die chemische Kastration, zum Üben.
Iris, Kikki, Lucky, Sugar mit dem Rest der Bande im Herzen
Spi-No - Forum - Spitz-Nothilfe e.V. 
Thema drucken
26.11.2010 14:47
Antworten
könnte zu stänkern und ja, er hat auch schonmal Reißaus vor einem gefährlichen Rüden genommen kürzlich, und meinen Damen das Feld überlassen, schlaues Kerlchen 
.
und bei der letzten Läufigkeit blieb er sogar hier zu Hause die fünf Stehtage, der Rest der Läufigkeit interessiert ihn nicht so brennend, das geht.
.
mit seinem Schafffell- 
, seine Decken, die er früher zerkaut hatte 
