Am 30. Juli brach eine Massenschlägerei zwischen den Tierschützern, den Mitarbeitern des Heims sowie dessen Betreiber in einem Hundeheim in Pétfürdő aus. Auf dem Gelände des Heims wurden nahezu 30 Hunde in der prallen Sonne ohne Wasser gehalten. Ziel der Aktion der ‚Tätowierten Tierschützer‘, der ‚Tierschutzstiftung Siófok‘ sowie Julius-K9, die nach Anzeigen aus der Bevölkerung ausgerückt sind, war die Zustandsaufnahme der Tiere, die im Heim leben, diese bei Bedarf zu versorgen, die Chips der Tiere sollten ebenfalls kontrolliert werden. Die kleinen Hunde, die in der Gegend herumstreunten, wurden eingesammelt, in ein Auto verfrachtet. So wartete man auf die Polizei und auf den amtlichen Tierarzt.
Unglücklicherweise kam aber László M., der Betreiber des Hundeheims vor Eintreffen der Polizei und des Tierarztes auf das Gelände und stürzte sich brüllend auf eine Dame (!) der freiwilligen Tierschützer, die vor den eingesammelten kleinen Hunden stand. László M., während er mit einer Hand mehrfach den Kopf der Dame an die Heckklappe stieß, schmiss mit seiner anderen Hand die Welpen aus dem Kofferraum. Das aggressive Verhalten des Mannes konnte nur nach mehreren Minuten von zwei ‚Tätowierten Tierschützern‘ und Gyula Sebő (als Ehemann der Dame), die der Dame zur Hilfe eilten, gebändigt werden. Danach folgten weitere 20 Minuten lang ein Wortgefecht, wobei klar wurde, dass László M. in keinster Weise bereit ist mit den Tierschützern zu kooperieren. „Diese Hunde weden hier verrecken!”- schrie er. Letzlich hinderten die anrückenden Polizisten den Mann daran, dass er weitere Schlägereien anzettelt. Tamás T., der amtliche Tierarzt, der mittlerweile auch ankam- er pflegt offensichtlich ein gutes Verhältnis mit dem Inhaber des Heims- erklärte vor Ort, dass die Haltungsbedingungen der Hunde den Gesetzen entsprechen.
Beim Ablesen der Chips und bei der Kontrolle der Impfausweise stellte sich aber heraus, dass von den 27 Hunden nur drei über einen ID-Chip verfügen. Zwei davon führen zu solchen Eigentümern, die ihre verschwundenen Lieblinge schon seit einem Jahr suchen. Über einen Impfpass verfügten nur 9 Hunde, die letzten Einträge stammten aus 2011. Sieben der 9 Impfpässe waren auf den Namen eines obdachlosen Wächters des Tierheims ausgestellt, er wusste nicht einmal die Namen der Hunde. Im Heim gibt es keine Möglichkeit zur Wasserentnahme, es waren auch keine Geräte oder Nahrung zur Versorgung der kleinen Welpen vorhanden. Es gibt auch keine Genehmigung zu einer derartigen Verwendung des Grundstücks oder zur Unterbringung eines Containers.
Eigentümer von Julius-K9, Gyula Sebő erklärte über den Vorfall: „-Wenn wir in solchen Fällen ein Auge zudrücken, und die Qualen der Tiere außer Acht lassen, dann Unterstützen wir – gewollt, oder auch nicht – die Verursacher. Im Falle des illegalen Tierheims in Pétfürdő bin ich selber auch betroffen, da László M., vor dem sich die Einwohner vor Ort fürchten, nicht nur seine Tiere abscheulich behandelte, sondern auch meine Frau schlug.
(MTI - die offizielle Nachrichtenquelle in Ungarn)
Anstatt gemeinsam den Notnasen zu helfen, gehen die Zweibeiner aufeinander los! Es geht um Lebewesen, die genau wie wir DURST verspüren! Da scheint ja einiges nicht stimmig zu sein, unglaubliche und nicht haltbare Zustände!
Ich sag lieber nichts dazu. Ich könnte nur Die Einzigen die den ganzen Schlamassel ausbaden müssen sind die armen Tiere. Sie sind leider im falschen Staat geboren worden. Gruß Jutta
Genau deshalb erwarte ich - und es sollte m. E. Pflicht werden - daß die bei Animal Hordern rausgeholten Tiere, Fundtiere im TSV, auch Totfunde durch Jäger oder Straßenmeistereien, breit gefächert (oder an EINE zentrale Stelle) in's I-Net eingestellt werden, mit detaillierten Fotos und Chip-Nr. , Täto-Nr. etc., um Besitzer wieder zu finden. Ich bin schon immer der festen Überzeugung gewesen, daß so manches Tier irgendwo bei einem Sammler steht bzw. einem Besitzer zugeordnet werden kann. Leider ist das noch abhängig vom guten Willen der TSV und Behörden.
Der Meinung bin ich auch Brigitte! In der Politik habe ich so manchen Vorschlag für Mensch (Kinder) und Tier gemacht. Leider bin ich jedesmal abgeblitzt, daraus ziehe ich meine Konsequenzen für die Zukunft!
Oh Danke dir für das Posting! Solche Berichte sind immer wieder schrecklich zu lesen.
@Luzia: Nicht die Tierschützer sind aufeinander los, sondern einer der Betreiber dieses illegalen "Tierheims" ist auf die Tierschützer los. Klar helfen die Tierschützer dann ihrer Kollegin. Die Brutalität dieser Widerlinge kennt oft keine Grenzen.
P.S.: Die Frau hat eine Gehirnerschütterung erlitten.
In Ungarn heißt es: Ein Handgemenge brach zwischen einem illegalen Hundehalter und Tierschützern aus. Die Bevölkerung meldete den Tierschutzaktivisten diese illegale gefälschte "Hunderettung" vor Ort, wo nicht nur gestohlen Hunde gehalten werden, sondern auch organisierte Hundekämpfe stattfinden.
Hier mal nähere Infos zu den Tierschützern die nun versuchen die armen Hunde dort rauszubekommen:
"Die Tätowierten" sind eine sehr bekannte klasse Tierschutzgruppe in Ungarn die fast nur aus Tätowierten besteht. Sie retten gefolterte, missbrauchte Tiere, sind immer vor Ort wenn es irgendwo brennt. Machen unter anderem oft Tattoo Veranstaltungen wo der Erlös den Tieren zu Gute kommt. TETOVÁLT ÁLLATMENTŐK ÁLLATVÉDELMI EGYESÜLET (Tattoo Tierrettung - Tierschutzverein) http://www.allatmentok.hu/ https://www.facebook.com/tetovaltallatmentok
Der Siófoker Tierschutzverein, dort hilft auch unsere liebe Tierhilfe West, unternimmt alles um diesen ganzen Bastarden von Tierquälern das Handwerk zu legen. (Aus Siófok kam zB unser Ex Pflegi Julie das Zigeunermädchen her.) http://www.siofokiallatvedo.hu/ https://www.facebook.com/siofokiallatvedo
Danke, liebe Peggy! Ja, ich habe es falsch aufgefasst. Hut ab, daß die Tierschützer sich so einsetzen! Unglaublich solche Missstände! Leider, leider sind solche Quälereien auch in Deutschland. Diese Woche sind Pferde gerettet worden, im Kreis Borken.
Für uns nicht nachvollziehbar, sich anderen Lebewesen gegenüber so verabscheuungswürdig zu verhalten.
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08.08.2013 12:04
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