Womit spielen eure Hunde, wenn sie sich einmal allein beschäftigen müssen?
Earl hat von sich aus mit dem Stöckchen Spiel angefangen. Jetzt habe ich des öfteren gehört, dass man darauf verzichten sollte, da sich der Hund durch den Stock verletzen kann. Wie haltet Ihr das?
Weiß jemand genau, welche Hölzer für Hunde giftig sind?
Was alles giftig ist, weiß ich jetzt nicht. Eibe, Lebensbaum(Thuja) auf jeden Fall, bei Thuja ist die geringste aufgenommene Menge bereits tödlich (bei einem Pferd reicht eine Handvoll).
Mit Stöcken wird hier nicht gespielt - eben wegen der Verletzungsgefahr. Der Hund kann sich daran aufspießen, beim ungeschickten Fangen oder Stolpern beim Tragen. Es hat schon oft schlimmste Verletzungen im Mund-/Rachenraum und auch tiefer im Hals gegeben, oft ist eine Not-OP die Folge. Ein noch weicher kleiner Zweig ist okay, aber alles, was schon hart ist, ist hier verboten.
Sunny spielt ohnehin nur noch wenig von sich aus, das Baby kann alles gebrauchen. Als Spielzeug habe ich hier überwiegend Plüschtiere, Bälle in passender Größe, "sprechende" Tiere aus Latex oder alte zusammengezogene und geknotete Socken. Zur Beschäftigung gibt es ansonsten getrocknete Naturkauartikel oder einen gefüllten Kong - den kann man auch ohne Aufsicht geben, weil der nicht z.B. im Hals stecken bleiben kann, wenn man ihn groß genug nimmt.
ja - Stöckchen sind bei uns auch tabu. Wir haben unseren Kauwurzeln gekauft. Die gibt es in verschiedenen Größen und sie sind extrem haltbar - und völlig ungiftig. Schau mal hier:
Auch so Spieltau-Knoten werden 'gern genommen'. Da gibt es auch Teile, die haben so Kunststoff-Noppen-Zeug dazwischen, das soll bei der Zahnreinigung helfen. Unsere mögen die Teile aber gar nicht so arg.
Die Wurzel hält auch dem 'Colliegebiß' stand und ist wirklich sehr beliebt bei unseren Fellnasen, wir haben mehrere und das schon eine ganze Weile.
Hallo Martin, bei uns gibt es überhaupt kein Holz oder Stöckchen. Es ist viel zu gefährlich, daß Holzsplitter sich festsetzen. Wir haben Obstbäume, davon Stöckchen sind ungiftig. Auch das dürfen unsere nicht. Unser Brandholz ist gemischt, das wäre viel zu gefährlich für die Felli's. Unsere haben Naturkauteile, diverse Noppenspieli's, Bälle und etliche Spielzeuge, die auch Kleinkindern nicht gefährlich werden. Wir lassen das Radio an, wenn unsere mal alleine sind. Nicht nur Lebensbäume, wie Thuja sind lebensgefährlich. Die Eibe, auch Taxus genannt ist lebensbedrohlich. Efeu kann auch tötlich sein. Das Risiko vermeiden wir und kaufen lieber Spielzeuge.
Wenn sie alleine gelassen werden müssen, dann gibt's einen Spaziergang vorher mit Toben und Suchspiel und wenn ich das Haus verlasse bekommt jeder was zum Kauen.
Linus hat einen Gummi-Kaktus und einen Stoffhund mitgebracht. Anfangs schleppte er damit nur rum, jetzt rettet er den Kaktus wenn versehentlich einer drauf getreten ist, meist aber vergisst er wo die Dinge liegen und suchen.... hm, das wär ja Arbeit...
Auf Waldspaziergängen bringt Zorro manchmal einen Stock den er auch ein oder zweimal geworfen bekommt. Hier wachsen Eichen, Kiefern, Birke und Buche, also ungefährlich.
Ein Nachbarshund hat viel Stöcke gekaut, vor allem morsche, und hat sich immer wieder Splitter ins Zahnfleisch gezogen. Dadurch gabs immer wieder Entzündungen.
Stöcke werden nicht bespielt, sondern zernagt. Dabei ist schon so mancher Splitter zwischen den Zähnen eingeklemmt, so daß Frauchen eingreifen mußte.
Taris liebt alles was quietscht und was man sich um die Ohren hauen kann. Da er aber unter "alleine spielen" größtenteils versteht Quietscher und Nähte zu killen und sich dann die Füllwatte einzuverleiben, liegt kein Spielzeug herum. Ebenso hat er vom Dummy die Handschlaufe und von Fleecezergel die losen Enden zerkaut.
Neues Spielzeug wird es daher nur noch in der Ökoversion in Baumwolle geben. Da muß ich nicht gleich eine Krise kriegen, wenn mal wieder was im Magen landet.
Bellini hatte sich 2006 ein Stöckchen in den Bauch gerammt, einfach beim sehr schnellen Aufstehen drauf getreten und schon war es im Leistenbereich tief drin. Allein die Vorstellung lässt mich heute noch schaudern.
Abgesehen von den 2500€ für mich, womit ich quasi einen vergoldeten Hund hatte, waren die beiden Bauchop's in einer Woche und die lang anhaltenden Nachwirkungen bestimmt nicht angenehm für ihn.
Seit dem sind für mich Stöckchen und Hunde nicht mehr vereinbar...
Xenno spielt mit allem was er findet. Zur Zeit schläpt er Äpfel in der gegend rum. Er hat gesehen das ich Pflaumen ernte und esse, also sammelt er sie nun auch und ich darf sie entsorgen. Ach da sind noch walnüsse die liegen ja auch unten also verteilen und warten bis sie jemand wegräumt. Rani ist da komischerweise nicht begeistert von, sie sucht lieber Katzenspuren um dann mal laut zugeben und gut. Was sie sorichtig in Rasche bringt sind Amseln, da lässt sie die Sau raus.