Illegaler Hundehandel in Thailand
heute, gleich,
WDR Weltweit
sicher live im Netz
ab morgen sicher in der mediathek

http://www.wdr.de/tv/weltweit/sendungsbe.../0114/index.jsp

Hallo Ella,

danke für den Hinweis. Habe gerade reingeschaut, aber es ging nicht. Ich will die Augen nicht verschließen, weis aber auch nicht, was ich mit diesen grauenhaften Infos machen soll. Nur noch Ohnmacht….

Zudem lag Nora, (die aus der Tötung in Ungarn kommt und seit 6 Wochen bei uns sind) neben mir auf dem Sofa. Sie reagiert ohnehin stark auf das Fernsehen, nicht nur die Geräusche, sondern auch die Bilder.
Als ein Hund vom Hundefleisch-Mafia eingefangen wurde und geschriehen hat, hat sie extrem reagiert. Ich musste den Fernseher ausmachen.

Berit mit Nora

Ich finde es unglaublich wichtig, aufzuklären und auch aufzurütteln.
Es gibt so viele Menschen, die keine Ahnung haben von dem, was in der Welt in Bezug auf Tiere vorgeht.
Viele wollen es leider auch nicht, weil es unbequem ist oder für sie unwichtig.
Das war so und wird immer so sein, ergeht allen anderen Lebewesen, mit denen durch den Menschen grausam umgegangen wird, nämlich Menschen und Pflanzen, nicht besser.
Dennoch hoffe ich, dass der Beitrag wenigstens einige erreicht, durch die dicke Wand aus Gleichgültigkeit, Egozentrik -oder auch Resignation?- zu ihnen durchdringt, damit vielleicht irgendwann einmal durch eine breitere Masse mehr ausgerichtet werden kann.
Auch ich kann es mir nicht ansehen, denn ich weiß leider allzu genau, was mich in dem Beitrag erwarten würde. Diese Bilder und Geräusche werde ich in meinem Leben nie wieder los, wie so vieles andere auch, was mir die Luft zum Atmen nimmt, wenn ich nur daran denke.

Ich hab den Bericht vor einiger Zeit schon zufällig gesehen.
Mich wühlt sowas immer sehr auf, aber schön zu sehen
daß sich auch dort Menschen gegen dieses Elend engagieren.
Zur Zeit laufen auch immer wieder Berichte über Pelztierfarmen.
Aber was nützt es wenn wir uns die ansehen ?
Es gibt leider viele Menschen denen das Leid der Tiere völlig egal ist und die weiter Pelz tragen.
Die Menschheit wird allgemein immer gleichgültiger und abgestumpfter gegenüber anderen Mitgeschöpfen.
Auch die Not der Mitmenschen interessiert ja kaum noch jemanden.

Traurig traurig !!!
Ich finde armselig wie die Menschen nur noch damit beschäftigt sind dem scheiß Geld hinterherzurennen !

Nachdenkliche Grüße, Christina

Hallo Zusammen!

Nachdem wir die eingepferchten Hunde auf den Wagen sahen, konnte ich vor lauter Tränen nichts mehr sehen. Thomas hat sofort abgeschaltet, wir waren total aufgewühlt. Ob sich das viele Zweibeiner angesehen haben, möchte ich bezweifeln. Erstens die Uhrzeit ( für so eine Dokumentation richtig ) und zweitens die Gleichgültigkeit, Gefühlslosigkeit der Menschen.

Solange die Konsumenten nicht umdenken, werden immer wegen der Geldgier andere Lebewesen leiden müssen.
Die Armut in einigen Ländern ist so groß, das viele bereit sind, alles für ihre Familien zu tun. Davon hängt ihr eigenes Überleben ab.
Gerade denke ich an ehemalige Wilderer, daß sie als bezahlte Tierschützer nun das Wild schützen, was von ihnen vorher "vermarktet" wurde. Sie haben jetzt ihr Einkommen und sind dankbar, das sie ohne zu wildern überleben können.

Das ist keine Entschuldigung, sondern nur eine Erklärung, die ich mir immer selbst vor Augen führen muß.

Wir alle müssen es besser machen, kein Pelz tragen, kein eingeflogenes Obst und Gemüse essen, Blumen aus der Umgebung usw.

Solange der Mensch Erdbeeren im Dezember, Frühkartoffeln im März ( Beispiele ) kauft, werden für die Mitmenschen in
Notländern keine Alternativen gesucht. Sie werden sehr häufig nicht besser wie jedes andere Tier " gehalten ".

So, jetzt koche ich mir einen fair gehandelten Kaffee, obwohl für die Herstellung viel Trinkwasser verwendet wurde. Schande über mein Haupt.

Nachdenkliche Grüsse
Luzia mit alle Zwei- und Vierbeiner

:smt003 Hallo zusammen,

ich muss ehrlich gestehen, ich kann mir derlei Fernsehbeiträge nur ganz schwer anschauen. Erst vorgestern bin ich durch Zufall, als ein neues Krimibuch vorgestellt wurde, in einen Beitrag über Putenmast geraten und konnte dann doch nicht abschalten.
Die Bilder bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf. Wie die armen Wesen getreten und geworfen werden, beim sogenannten 'Ausstallen', also wenn sie in den Transporter kommen.

Das ist Deutschland oder DAS IßT Deutschland!

Oder die Bilder der Schweinemast, wo tote Ferkel rum liegen ein anderes hockt auf Gitterboden und zieht abwechselnd ein Vorderbeinchen hoch. So wie unsere Hunde manchmal wenn sie was möchten.
Die Muttersauen sind einsperrt in Gitterkörbe und können sich nicht bewegen, damit sie die Ferkel nicht erdrücken.
Unsere Gesellschaft - unsere Gesetze - wir dürfen nicht nur mit dem Finger ins Ausland zeigen.

Warum ist es nicht möglich, Gesetze zu schaffen, die dafür sorgen, dass es den Tieren besser geht! Wir können sicherlich nicht verlangen, dass kein Mensch mehr Fleisch essen darf. Und unsere Hunde bekommen ja auch aus diesen 'Produktionswegen' ihr Futter.
ABER es muss doch auch anders gehen!


Unser Gesetzgeber muss hier in Verantwortung gebracht werden. Der Verbraucher muss sich darauf verlassen können, dass er fair geschaffene Produkte bekommt! Eben in allen Bereichen.
Das fängt beim Kaffe an und hört bei den Jeans auf.




auch nachdenkliche Grüße Simone

Leider ein sehr trauriges Thema .

Aber was sollen noch mehr Gesetze daran ändern? Es gibt doch jetzt schon genug Gesetze, an die sich viel zu wenig Menschen halten, wieso sollte das dann gerade im Tierschutz anders sein? Bei uns in der Straße ist Tempo 30 und es gibt nur einen winzigen Bürgersteig. Wenn man in der Dunkelheit mit dem Hund rausgeht, muss man trotz Tempolimit regelrecht Angst haben, überfahren zu werden . Was wäre nun besser... ein fest installierter Blitzer, vor dem alle abbremsen und nach dem alle wieder fröhlich Gas geben oder einfach rücksichtsvolle Autofahrer, die sich freiwllig an das Tempolimit halten? Vielleicht sogar mit dem Hintergedanken, dass das 30-Schild da nicht ohne Grund steht?


Und auch wenn in der "industriellen Fleischproduktion" (grausliger Begriff, ich gebe es zu) vieles arg falsch läuft, man braucht sich nur die eine oder andere private Schlachtkaninchenhaltung, Hühnerhaltung oder gar Hobbypferdehaltung anschauen . So viele Amtsveterinäre kann der Staat gar nicht beschäftigen, um alle bestehenden Missstände aufzudecken. Hasen in winzigsten verdreckten Verschlägen, ihr Leben lang in Scheunen ohne einen Schimmer Tageslicht, humpelnde, halb nackt gerupfte Hühner in kleinen Freiläufen, wo außer Matsch nichts mehr da ist, ein einsames Pony im kleinen Hinterhof-Garten geparkt, wo vor lauter Bäumen und Büschen gar kein Platz ist, um mal mehr als ein paar Schritte zu machen... die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

Ich stimme Luzia voll und ganz zu, dass hier der Einzelne gefragt ist, z.B. mit seinem Konsumverhalten positive Veränderungen zu fördern . Oft muss man dafür nicht mal tiefer in den Geldbeutel greifen, sondern einfach nur die Augen aufmachen... Biogemüse kostet teilweise schon das selbe wie das konventionell angebaute, manchmal ist es sogar billiger, und es gibt auch Fairtrade-Schokolade für 39 Cent die Tafel . Wie heißt es so schön, man muss die Veränderung selbst sein, die man in der Welt sehen möchte . Und, was ich besonders schön finde:

"Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern." - Sprichwort der Xhosa (Tansania, Südafrika, Botswana und Lesotho)


Liebe Grüße,


Anna mit Kollja :smt006

Anna Lena hat recht- was sollen Gesetze daran ändern?

Gestern abend gab es auch einen sehr interessanten Beitrag (3sat- glaube ich) über die Neuansiedlung eines niederländischen "Schweinefleischproduzenten" in Mecklenburg Vorpommern.
in dessen Ställen dann 35000 Schweine ihr tristes Leben fristen dürfen.
Subventioniert durch unsere Steuergelder Eu Gelder/- wegen Gewerbeansiedlung und Arbeitsplatzschaffung(ca. 30)
in den Niederlanden wird er ebenfalls subventioniert, wenn er seine Ställe dort zurückbaut. Das meiste Fleisch, das dann dort produziert wird, geht wohl sowieso in den Export....

Es ist zum Schreien, aber durch diese ganzen EUsubventions Gesetze, Agrarunterstützungen ist es sehr schwierig, diese Dimensionen tierschutzgerecht zu erfassen....
Zurückbleiben dann gequälte Tiere, vergiftetes Wasser, denn irgendwo muss die Gülle ja hin, stop, der Schweineproduzent verdient dann auch noch durch seine Biogasanlagen, wenn es mit den Schweinefleischpreisen mal nicht so läuft......solange der Profit stimmt, wird sich so schnell nichts ändern.

Wie man diesen globalisierten Wahnsinn stoppen kann, ist mir ein Rätsel- also kein Fleisch mehr essen- und die Anzahl der Fleischesser einschränken-also auch unsere Haustiere davon überzeugen, vegetarisch zu leben, und das dann Weltweit .
Schön wärs-

Da kann nur jeder selbst anfangen und aufhören, Currywurst und Kotteletts und anderes Billigfleisch in sich und seine Tiere reinzustopfen...ein frommer Wunsch.