Name: Azrael
Rasse: Wolfsspitz
Geschlecht: Rüde
Alter: ca. 10 Jahre
kastriert: nein



Bis zum 23.11.2014 lebte Azrael an der Kette, etwa 8 bis 9 Jahre lang. Niemand weiß etwas genaues, seine Besitzerin ist gestorben. Wir können noch nicht viel über ihn sagen, nur dass er einen stillen und sehr traurigen Eindruck macht. Er zeigt ein vorsichtiges Interesse an Menschen, wie er überhaupt noch sehr vorsichtig ist.


Kontakt:
Hortus Animalis e.V., Andrea Wachsmann
Tel.: 05457 / 933 00 46, Handy: (01 75) 9 05 75 38
imansbestfriend@t-online.de
oder
Irene Jakob-Trawinski, Tel. 04545-7897590
wolfsspitzbuben@gmx.de

http://www.hortusanimalis.de/notfall_hunde.html

LG Anna

Wer glaubt, Kettenhunde gibt es nur im Ausland, der irrt.

An einer 6 Meter langen Kette wurde mir Azrael übergeben.
Tierfreunde hatten mitansehen müssen, wie der Wolfsspitzrüde nach dem Tod seiner Halter von Nachbarn versorgt wurde und holten ihn aus seiner Einsamkeit.
Azrael hat hat mindestens 8 Jahre an dieser Ketter verbracht, sein Alter sowie seinen Namen kennt niemand.




Seinen Befreierinnen zeigte er sich zunächst nicht nett, er wußte einfach nicht, wie ihm geschah.
Wir mußten ihn mit leichter Gewalt ins Auto ziehen (an seiner Kette) wo er dann aber irgendwann erschöpft einschlief, bis wir zu Hause waren.
Hier habe ich ihm die Kette abgenommen, und seit er die Last los ist und sich frei bewegen kann, entwickelt sich der graue Rüde zunehmend zu einem fröhlichen Hund.
Sieht er mich kommen, freut er sich schon auf sein Futter und seit ein paar Tagen "bettelt" er mittels Vorderpfoten.
Er ist ein freundlicher Geselle, möchte aber noch nicht gern rund um den Hals angefaßt werden.
Azrael schnappt nicht- jedenfalls hier nicht- zieht sich aber
schnell zurück, wenn ich versuche, ihn anzuleinen.
Mit etwas List gelingt es aber schon.



Azrael ist glücklich in seiner Hütte und hält sich viel darin auf, ausser, es kommt ein Mensch, dann muß er natürlich draußen sein und genau beobachten, was nun passiert.
Mit seinen Gehegenachbarn gibt es keinen Streit, er ist ein ruhiger und ausgeglichener Hund. Da ich ihm noch Zeit geben will, sich langsam einzugewöhnen ohne Druck,
schieben wir den dringend notwendigen Tierarztbesuch noch etwas auf.



Dieser Hund wird niemals wieder an einer Kette leben müssen noch in einem Zwinger,
er braucht nun für den Rest seines Lebens einen verständnisvollen Menschen, der an ihm einiges gutmachen kann.
Bessere
Fotos folgen

Andrea Wachsmann
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