„Hände bedeuten für den bildhübschen Spitz nichts Gutes, wir können nicht genau sagen warum. Mittlerweile gestattet er das Anleinen wenigen Personen, Anfassen geht „natürlich“ auch nicht, obwohl sein Blickkontakt manchmal förmlich dazu animiert – er steht sich auf eine noch nicht zu durchschauende Weise selbst im Weg.
Er liebt ausgedehnte Spaziergänge an der Rollleine bei denen er seine Energie so richtig abbauen kann, dabei ist er ein angenehmer und entspannter Laufpartner, wenn man ihn einfach sein Ding machen lässt. Bei den Begegnungen mit anderen Hunden ist Vorsicht geboten, aber es sind Fortschritte zu verzeichnen.
Robby sollte nicht vermittelt werden, so lange sein Verhalten sich nicht deutliche bessert, es sei denn jemand hat diesbezüglich Erfahrung und ist bereit viel Zeit und Herzblut zu investieren, um ihm wieder ein schönes Leben zu ermöglichen. Er sollte keinesfalls aus Mitleid adoptiert, sondern von Menschen aufgenommen werden, die sich bewusst für einen schwierigen Hund entscheiden und mit seinem Verhalten klarkommen – und die nötige Geduld mitbringen.“
Er zeigt sich als freundlicher und eher unsicherer Spitz, der sich gut mit Leckerlies motivieren lässt und einfach einen Menschen an seiner Seite braucht, auf den er sich verlassen kann. Wo sind die passenden Leute für Robbie?
Wie viele von euch sicher mitbekommen haben, war Robby nun im TV bei Martin Rütter und "Die Unvermittelbaren" zu sehen. Leider kam er nach nur 7 Wochen aus dem potentiellen neuen Zuhause zurück, die Fortschritte die er davor im Tierheim gemacht hatte sind dahin und zu allem Unglück hat Robby, der vorher sehr geduldig und freundlich mit Katzen war, durch die zeitweise Vermittlung einen totalen Katzenhass entwickelt.
Im Tierheim wird er nun wieder unter anderem von einer spitzerfahrenen Dame betreut und man hat die Hoffnung nicht aufgegeben, ein Zuhause für Robby zu finden! Ich habe ausführlich mit dem Tierheim telefoniert und versprochen, dass wir alles was uns nur möglich ist tun werden, um Robbys Suche nach SEINEN Menschen zu unterstützen!
Was braucht Robby?
Robby braucht ein ruhiges Zuhause auf dem Land, wo möglichst wenig Umweltreize auf ihn einwirken. Maximal zwei Personen wären ideal für ihn, die sich mit der Rasse auskennen und keinerlei Erwartungen an ihn haben. Eine große, souveräne Hündin wäre natürlich perfekt, die ihm das Leben erklärt und ihm Sicherheit und Orientierung bieten kann. Zu Rüden oder Katzen soll er nicht vermittelt werden. Robby bellt wenig bis gar nicht und geht auch nicht von sich aus grundlos nach vorne, sondern ausschließlich wenn man versucht ihn anzufassen.
Im Tierheim wird vermutet, dass er früher einmal schlimm verprügelt worden ist und daher das Trauma in Sachen Menschenhände davongetragen hat. Bei seinen ersten Besitzern, einem älteren Ehepaar, war er ein ganz normaler Hund. Nach deren Tod wurde er weiter gegeben und da ist dann leider etwas passiert, das ihn so stark negativ geprägt hat.
Robby hält sich aber gern in der Nähe seiner Bezugsperson auf und wenn er jemandem vertraut, schläft er auch mit im Schlafzimmer. Grds. fühlt er sich am wohlsten, wenn alle Türen offen sind und er frei wählen kann, wo er sich aufhält.
Liebe Spitzfreunde, seit 2019 machen wir auf den armen Robby aufmerksam und wir wissen, dass es eine sehr große Aufgabe wäre, sich diesen Hund zuzutrauen. Aber wir glauben fest daran, dass irgendwo da draußen die Menschen sind, die Robby ein stabiles Umfeld und ein dauerhaftes Zuhause bieten können und wollen. Die bereit sind ihn im Status Quo zu akzeptieren und nach dem Motto Alles kann, nichts muss mit ihm zusammen zu leben. Vielleicht entwickelt er sich noch ganz toll, vielleicht wird er sein Misstrauen nie mehr ablegen, vielleicht wird die Zukunft auch irgendwo dazwischen liegen, das kann niemand voraussagen.
Bitte helft Robby, sein Zuhause zu finden! Erzählt von ihm, teilt ihn auf Facebook, schaut euch die TV-Beiträge mit ihm an, wenn wir zusammenhelfen schaffen wir es vielleicht, ein Wunder für ihn wahr zu machen. Er bräuchte es so dringend...