Guten morgen!

Ich weiß ja dass man mit einem Welpen 5- maximal 10 Minuten pro Lebensmonat spazieren gehen soll. Aber was bitte mache ich wenn er nach jeweils 5 Schritten sitzen bleibt? Das macht er morgens und abends

Ich kann ihn zwar mit Leckerlies locken, aber dann läuft er nur die 5 Schritte bis zur Hand

Nachmittags ist das kein Problem, da flitz er los bis zu unserem "Spielplatz". Aber morgens und abends kann ich ihn dort auch nicht zum spielen animieren. Zuhause angekommen legt er dann los und tobt wie ein Großer

Hat jemand einen Tip wie ich meinen Morgenmuffel ein bißchen besser auf Trab bring?

Zur Info: Bis zum "Spielplatz" sind es bei normalem Tempo 3-5 Minuten....

Naja, mehr als ihn - wie auch immer - zu motivieren kannst Du nicht tun. Er ist ja noch sehr klein. Das gibt sich spätestens im Junghundealter von selbst. Vielleicht auch einfach tragen.

Eine Frage: Ist es morgens und abends dunkel, wenn ihr losgeht? Dann könnte
es nämlich sein, dass er einfach nur Angst hat.
Vielleicht kannst du ihn dann in den Garten lassen, in ein gewohntes Gebiet.

Gabi mit Merlin + Nando

Hallo Zusammen,
das Problem hatten wir mit Chacha. Nicht nur, daß sie ein Morgenmuffel ist, in der Dunkelheit war nichts zu machen. Da ich Nachtblind bin gab es eine einfache Lösung. Nicht mehr Stefan, nein ich nehme Chacha. Immer habe ich eine kleine Taschenlampe dabei, kein Problem mehr.
LG
Luzia mit Emma und Benno

Hallo

Vielleicht ist er gar kein" Morgenmuffel"

vielleicht langweilt dem kleinen die Strecke, und er möchte etwas Abwechslung. Neue Düfte , andere Bäume , neue Strassen erschnüffeln.

Meine Hunde hatten und haben am Tag 3 verschiedene Runden
zu erkunden.

Früh Morgends durch Feld oder Wald.
Vormittags durch Strasen mit Bäumen
Große Mittagsrunde durch Felder -
oder Stadt mit Park (ohne Leine mit viel Toben und rennen und ein paar Übungn einbauen )
Abends wieder durch Strassen mit Bäumen
Spät Abends kleine Strullrunde

So kam oder kommt bei meinen nie Langeweile auf.
Das rausgehen machte allen Spaß.

Mein MIcky ist erst zwei Jahre - da kann ich mich noch gut an
seine Welpenzeit erinnern. Er war auf alles neugierig -
Neugierig ist er immer noch - und da wir nicht immer die gleichen Wege gehen ist alles immer wieder spannend.

Liebe Grüße
Ariane mit MIckymaus

Also Angst hat er auch, aber nur bedingt. Dann guckt er auch anders. Langeweile..hm, das mag schon sein, da wir zwar am Stadtrand wohnen könnten wir zwar in Felder und Wiesen laufen, aber bis dahin sind es ca 15 Minuten zu Fuß. Und bei 12Wochen altem Welpen....Dann wären wir angekommen und ich könnte ihn schon zurück tragen
Taschenlampe habe ich schon ausprobiert, wobei hier ja überall Straßenlampen an sind.
Heute morgen ist er zum Beispiel super gelaufen, dafür heute nachmittag nicht. Oder er ist Wasserscheu hier nieselt es ja seit Tagen.


Dafür hat er heute seine ganze Energie in das verbellen unserer Katzen gelegt Ich bin so froh das unsere Katze sich wenigstens wieder ins Haus traut. Er hat inzwischen auch schon welche auf die Nase bekommen, aber das stört ihn wenig, bzw habe ich das Gefühl das es ihn noch mehr anstachelt
Und wenn ich dann schimpfe pinkelt er los

Ich hoffe bloß das die drei bald Frieden schließen, denn ansonsten ist er nahezu stubenrein.

Meine Hunde und Katzen hatten nie Problem miteinander. Und als Linus einmal die Katzen verbellte, habe ich ihm die Blechnäpfe der Katzen hinterher geworfen. Das scheppert odentlich und wirkt vielmehr als schimpfen.

[quote="Kathrin"]Meine Hunde und Katzen hatten nie Problem miteinander. Und als Linus einmal die Katzen verbellte, habe ich ihm die Blechnäpfe der Katzen hinterher geworfen. Das scheppert odentlich und wirkt vielmehr als schimpfen.[/quote]

da sag ich jetzt mal nichts zu! Sonst können wir das Thema gleich in die Zankecke verschieben!

Hi,

der Vergleich hinkt hier natürlich gewaltig, denn Linus war ein gestandener großer Rüde mit einem gewissen Potential an Eigensinnigkeit, für den ein Katzenfutternapf ist ein recht kleiner leichter, aber lauter Gegenstand war.

Einem Welpen mit einer derart drastischen Methode beizukommen ist völlig überzogen.

Wenn er die Katze anbellt solltest du nicht groß schimpfen sondern ihn mit einer anderen Aufgabe vertraut machen. Also: NEIN und gleich eine Alternative wählen (die ihm mindestens genauso viel Spaß macht, wie das Katzen verbellen).

Ich würde das nicht umlenken. Spitze sind schlau und bauen schnell Verhaltensketten auf, getreu dem Motto: wenn ich jetzt das mache, dann krieg ich das von Frauchen...

Bei mir hätte der junge Herr ne Hausleine dran, und ich würde ihn bei jedem schlechten Benehmen einer Katze gegenüber mit einem scharfen "NEIN" aus der Situation nehmen (Sichtkontakt unterbrechen, in ein anderes Zimmer gehen zum Abkühlen)...

Hallo!

Bei mir fliegt durchaus mal das ein oder andere Teil wenn meine Katzen zu arg bedrängt werden, aber doch nicht bei einem Welperl!
Hausleine? Gibts bei mir nur bei brutalst verkorksten Problemhunden, aber doch nicht bei einem Hundekind!

Ich würde die Katze positiv belegen. Füttern wenn die Katze dabei ist, Guttis in ihrer Nähe geben, usw.

Bei einem Welpen sehe ich alles sehr locker und besonders wenn er noch so jung ist.
Und wenn Ben nicht spazierengehen will dann lass es halt. Es gibt für Hundekinder kein Pflichtprogramm.

Ich biete an, ich fördere was da ist und unterbinde SANFT was ich nicht möchte. Bei einem Welpen. Bei aufsässigen Jungrüpeln oder eingefleischten Durchsetzern sieht es ganz anders aus.

Jutta und die J`s

Du hats total Recht, Jutta Ich hab grad gedanklich den Bogen von den Nothunden nicht gekriegt, sorry.

Da in punkto Erziehung, Gesundheit und Training von Hunden soviele unterschiedliche Meinungen bestehen, (manche erziehen ihre Welpen sogar mit einem dicken Knüppel und haben damit Erfolg) ist es sicherlich schwierig, eine Ferndiagnose zu stellen. Hinzu kommt, dass jeder Hund unterschiedlich ist und daher nur schlecht neutral beurteilt werden kann.

Ich finde es auch sehr schwierig, bei einem Hund, den man nicht kennt, Tipps zu geben (obwohl ich es auch versucht habe ).

Ich glaube inzwischen, aus der Ferne kann das nur ein Aufzeigen von verschiedenen Möglichkeiten, die es gibt und mit denen man vielleicht seine Erfahrungen gemacht hat.
Um zu beurteilen, ob eine dieser Möglichkeiten für diesen einen Hund richtig ist (wobei es natürlich auch Maßnahmen gibt, die bei keinem Hund angewendet werden sollten), dazu muss sein Mensch seinen Hund kennen oder er muss die Reaktionen seines Hundes beobachten, er muss seinen Hund "lesen" lernen, wie man ja so schön sagt. Oder er hat -für den Anfang- einen Fachmann vor Ort, der ihm dabei hilft, die Reaktionen einzuschätzen.

Wenn ein Hund bei Schimpfen unter sich macht, was für mich ein Zeichen von Angst ist (und bei Angst kann ein Lebewesen ja nicht lernen), würde ich persönlich z.B. ganz sicher andere Wege suchen, ihm zu zeigen, was nicht geht.
Genna z.B. ist nach den Erlebnissen in ihrer Welpenzeit generell seeehr vorsichtig und schnell ängstlich. Bei ihr muss ich daher sehr zurückhaltend agieren, es brauchte aber schon ab Junghundalter auch eigentlich nie mehr als ein Unterton in der Stimme oder bestimmte Mimiken.
Bei Sunny ist alles mit lauten Geräuschen nicht möglich, sie hat sogar vor einem Clicker Angst. Insgesamt ist sie beim Austeilen nicht zimperlich, beim "Einstecken" aber extrem sensibel. Bei ihr ist es viel besser, ihr körpersprachlich zu vermitteln, was nicht in Ordnung ist. Das versteht sie sehr gut (da sie selbst durchaus auch gern körperlich kommuniziert) es ängstigt sie aber nicht gleich.

Mit diesem Beitrag möchte ich jetzt ausdrücklich niemandem in irgendeiner Form auf die Füße treten.

... meine Trainerin im Hundeverein hat mal einen netten Satz gesagt: "Ein -Nein- steht nie allein!"...
Das haben wir hier mit allen Hunden (auch den Welpen) so gemacht und es hat fast immer prima funktioniert.
Also "Katze anbellen oder jagen = NEIN" aber es wird direkt danach ein Alternativ-Verhalten oder eine kleine Aufgabe angeboten.
Bei der (Kampf-Freigänger)-Katze der einen Nachbarn hat das nicht wirklich geklappt, aber wenn ich dort Meerschwein, Kanninchen & co während der Urlaubszeit betreue, funktioniert das Miteinander hervorragend.