Sicherlich hat sich der eine oder andere von euch gefragt, ob es der kleine Rex aus Annaberg-Buchholz noch einmal schafft, trotz seiner 14 Jahre ein neues Zuhause zu finden, und hat ihm ganz doll die gedrückt. Ein halbes Jahr lang saß der kleine Mann im Tierheim, ohne dass sich seine Menschen finden wollten. Von Seiten des Tierheims wünschte man sich eigentlich ein älteres Ehepaar, dass mit dem „zur Dickköpfigkeit neigenden“ Spitz und seinen Eigenarten umgehen konnte.
Nun, dank der Spitz Nothilfe ist Rex vom Notspitz zum Glückspitz geworden. :smt007 Sein neues Zuhause hat er allerdings nicht bei dem erhofften älteren Ehepaar gefunden, sondern bei mir (23 Jahre) und meinem Freund (27 Jahre). Eigentlich sollte unser neues Familienmitglied eine Spitzhündin werden, und ja, weiß sollte sie auch sein. :smt003 Aber nachdem es mit unserer Traumhündin aus zeitlichen Gründen leiderleider nicht klappte, fiel mir der mit seinen 14 Jahren schon recht betagte Rex in der Rubrik „Spitz unter 40 cm sucht“ auf. Er erinnerte mich sehr an den allerersten Spitzrüden meiner Familie, Robin, mit dem ich und meine Schwester aufgewachsen sind. Die Beschreibung klang gut, Rex sollte ruhig sein und noch sehr gerne spazieren gehen. Der erste Kontakt mit dem Tierheim war durchweg positiv und ermutigend, und vieles brachte mich zum Schmunzeln (Lassen Sie nichts essbares herumliegen, im Tierheim versucht Rex immer, auf den Tisch im Aufenthaltsraum zu klettern!)
Also traten wir den weiten Weg ins Erzgebirge an, um unseren neuen potentiellen Spitzfreund kennen zu lernen. Wir fuhren los bei Sonnenschein und Plusgraden, und kamen an bei saftigen Minusgraden und einem nicht weniger saftigen Schneesturm. Als wir Rex das erste Mal sahen, war ich – um ehrlich zu sein – ziemlich enttäuscht. Er sah ganz anders aus als auf dem Foto, hatte eine sehr dicke Schnauze und eine reichlich komische Körperform, irgendwie zu quadratisch und schien dazu noch recht pummelig. (Heute weiß ich, dass die Schnauze schlicht und ergreifend böse angeschwollen war und man ihm wohl die Haare an den Hinterbeinen abrasiert hatte, denn inzwischen hat er die typischen „Spitzhosen“. Und von pummelig ist auch keine Spur, er hatte einfach einen wahnsinns Winterpelz und jede Menge lose Unterwolle im Fell). Der „Knirps“ war außerdem schon fast zu meinem Entsetzen mit stattlichen 37 cm Schulterhöhe und 9 Kilo Kampfgewicht eigentlich auch deutlich mehr als das, was ich mir größen- und gewichtstechnisch vorgestellt hatte. Und das sollte also unser Hund sein...?
Beim ersten Gassi gehen zeigte er sich dann auch noch von der wohl denkbar schlechtesten Seite und hätte es beinahe geschafft hätte, dass ich trotz 18 Jahren Spitzerfahrung kalte Füße bekommen hätte. Ich und mein Freund hatten ihn nicht die Bohne interessiert (Plastiktüten dagegen fand er toll!), dafür ging er jeden Rüden wie ein Irrer an, dem wir begegneten (eigentlich hieß es ja, er finge keinen Streit an), und als er ein Stück Abfall aufklaubte und ich es ihm wieder abnehmen wollte, knurrte er mich dermaßen böse an, dass ich schon dachte, gleich ist die Hand ab.
Nicht gerade die besten Voraussetzungen, wenn man eigentlich einen Hund sucht, der mit drei unkastrierten Spitzrüden im besten Alter rudelkompatibel sein soll... Wir waren beide ziemlich unsicher und ich rief sogar meine Mutter an, um sie um Rat zu fragen. Sie ermutigte mich jedoch, es einfach auszuprobieren. Und auch die Mitarbeiter im Tierheim, die Rex total freudig begrüßte und an denen er vor Begeisterung wie irre hochsprang, boten uns eine vierwöchige Probezeit anstelle der üblichen zwei Wochen an, da Rex wirklich kein einfacher Hund sei.
Ich zögerte, bis wir noch einmal nach draußen gingen und der „kleine“ Mann ganz einsam und verlassen im verschneiten Freilauf am Zaun stand und uns aus seinen großen Spitzaugen ansah. Er mochte mir optisch einfach nicht gefallen und ich erwartete auch im Hinblick auf unsere drei Rüden absolut keine Wunder – aber bei der Art und Weise, wie er mich anschaute, hätte ich auf der Stelle losheulen können. Ich wusste, wenn ich ihm jetzt keine Chance gab, würde ich mir das nicht mehr verzeihen können...
Also sollte Rex bei uns einziehen. Zunächst vier Wochen auf Probe, aber spätestens als der kleine Mann mit einem Satz auf die Rückbank meines Mazdas hechtete und sich dort dann auch gleich in meine Arme plumpsen ließ, hätte ich nicht mehr ernsthaft vor, ihn wieder zurückzubringen. Die 375 km Heimfahrt überstand er ohne Probleme, und wer gerade bei ihm auf der Rückbank saß, wurde hemmungslos beschmust und bekam ein Spitzbäuchlein präsentiert. Zuhause befreite er mich dann auch sofort von meinem schlechten Gewissen, noch keine Hundetreppe für den armen alten Opa besorgt zu haben. Denn er sprang mühelos auf einen der Stühle im Esszimmer und stand im nächsten Augenblick auch schon oben auf dem Tisch. Opa ist nicht, so viel war klar...
[erster Tag im neuen Zuhause]
[erste Gassirunden... ]
[im neuen Revier]
Die ersten Tage waren wir alle etwas angespannt, mussten uns erst beschnuppern und näher kennen lernen. Anfangs konnte Rex auch nichts mit seinen Hundebettchen und Spielsachen anfangen. Aber es zeigte sich schnell, dass wir mit dem Kleinen einen wahren Sechser im Lotto gemacht hatten. Rex ist absolut stubenrein, macht nichts kaputt, geht traumhaft an der Leine, liebt lange Spaziergänge, lässt sich gerne bürsten, beherrscht immerhin Sitz und gibt nach Laune auch Pfötchen und apportiert vorbildlich, wenn er gerade Lust dazu hat .
[Ball für dich!]
Er ist definitiv kein Kläffer (wenn er mal kurz bellt, klingt er allerdings wie ein Großer^^), hat sich innerhalb von zwei, drei Tagen gute Tischmanieren beibringen lassen, fährt problemlos im Auto mit, ist kein Kostverächter und man kann ihn wirklich überall mit hinnehmen. Egal ob ins Cafe, zum Einkaufen, zu Freunden oder Verwandten, selbst im Autokino und am Nürburgring war er schon mit dabei! Darüber hinaus kuschelt er unglaublich gern, er hat überhaupt keine Scheu. Im Gegenteil, er sucht den Körperkontakt auf eine Art und Weise, wie ich es noch nie bei einem erwachsenen Hund erlebt habe.
[Kuschelmodus]
[noch mehr kuscheln...]
[Kraulis genießen]
Er lässt sich richtig zu einem in Arme oder Schoß fallen, drückt sich feste an einen ran, legt einem sein Köpfchen auf und schläft teilweise sogar in Rückenstellung. Seine Hundebettchen liebt er inzwischen über alles:
Die erste Begegnung mit dem Spitzrudel meiner Eltern verlief anfangs wie erwartet desaströs. Aber bereits nach einem ersten gemeinsamen Spaziergang hatten wir die ganze Bande im Cafe mit dabei, und anschließend konnte ich Rex und unseren kleinen Rudelchef ohne Probleme an einer Hand führen. Die vier haben sich in absoluter Rekordzeit zusammengerauft... aber seht selbst, Bilder sagen mehr als 1000 Worte:
[die Spitzbande]
Und er hat auch einen neuen Namen bekommen... Rex für einen Spitz, das gefiel mir einfach nicht, und sein Rufnahme aus dem Tierheim, Rexerle, war mir dann doch eine Spur zu komisch. Darum heißt Rex jetzt Kollja. Nach einem ganz besonderen Eurasier, dem ich sieben Jahre lang jeden Morgen auf dem Weg zur Schule begegnet bin.
Moin :smt006 Tolle Fotos, lustiger Bericht. Das ist ja richtig spannend. Und dieses überhebliche Grinsen, ich lach mich weg. Gismo macht das auch, aber nur , wenn er mich oder gute Freunde begrüßt.
Viel Spaß weiterhin mit dem Vierer-Gespann Brigitte
Zitat...aber spätestens als der kleine Mann mit einem Satz auf die Rückbank meines Mazdas hechtete und sich dort dann auch gleich in meine Arme plumpsen ließ, hätte ich nicht mehr ernsthaft vor, ihn wieder zurückzubringen.
Spitz bleibt halt Spitz Da habt ihr aber auch einen schönen und interessanten Lebensgefährten aufgenommen, er wird es euch bestimmt danken. Unseren Glückwunsch und auf ein langes gemeinsames Leben.
Anna, deine Berichte und die Foto's sind spitzenmässig! Die Vier sind sehr schöne Vorzeigespitze. Links im Bild, der hübsche Bunte, erinnert mich sehr an meinen Charly. Orange und orange-sable sind meine Traumfarben. Kollja ist trotz seines Alters ja topfit. Das Einleben hat bei ihm nicht lange gedauert. Er war auch nicht ängstlich, oder? Vielen lieben Dank für deine/eure Hilfe, da hatte Kollja viel Glück, ein so liebevolles Zuhause zu finden.
bist du sicher dass Kollja schon so alt ist??? Er macht wirklich nicht den Eindruck von alt und senil. So ein hübscher Bub... und vor allem meine Traumfarbe :smt007 :smt007 :smt007
Viel Spaß und eine lange glückliche Zeit wünschen Gabi mit Merlin + Nando
Das freut mich ja riesig, den Kollja hatte ich auch schon so lang im Auge. Fand es so schlimm das der Bub niemanden fand. Umso glücklicher bin ich nun wo ich weiß wo er gelandet ist. Hab es schon fast geahnt als ich das Foto sah.
Ganz lieben Dank für den tollen Bericht. Ich find es super Klasse das ihr euch getraut habt. Kollja ist ja wirklich wunderschön! Nein und einen alten Eindruck macht er wirklich nicht! Wünsche euch noch eine lange gemeinsame Zeit!
Hallo Anna, Eure Kennenlerngeschichte ist einfach herrlich zu lesen und doch habt ihr den richtigen Schatz gefunden . Das Bild vom Rudel ist wunder- wunderschön! Ich wüsche Euch, dass der schöne Kollja noch viele gute Jahre bei Euch geniessen kann. Er sieht wirklich noch gut fit aus und so wie er schaut und sich gibt auf den Bildern muss man ihn wirklich gleich lieben. Den Namen Kollja finde ich auch super und passt auch zu ihm. :smt007
Alles Gute für Euch und viele Grüsse Sylvia mit Fledermausi Juri, Mimifee und Felix
Danke Anna für deinen supertollen Bericht!! Ich bin froh, dass du deinem Instinkt gefolgt bist und der Süße bei euch einziehen durfte... Es ist sooo schön zu sehen, wie toll er das alles macht und sich doch nicht wie erwartet, als Problemhund entpuppt hat!!! Einfach Klasse!! Alles Gute für euch!!! Und im übrigen finde ich auch, dass er überhaupt noch nicht so alt aussieht!!
Danke für den schönen Bericht und die Bilder von Kollja ! Ich find ihn wunderschön und ich freu mich sehr für den Buben, daß er bei Dir ein zu Hause gefunden hat ! Es ist immer wieder interessant zu hören was aus den ehemaligen Notnasen geworden ist. Ich wünsche Euch noch viele schöne gemeinsame Erlebnisse.
danke für den Bericht. Freu mich sehr für Kollja, dass er seinen Altersruhesitz bei Euch verbringen darf und nicht im Tierheim. Er ist ja noch ein rüstiger Opi und ich hoffe, ihr habt noch viel Spaß an ihm.
Vielen Dank, Brigitte. Tja, was soll ich sagen, der Gute ist ein Macho durch und durch und grinst sich nun fröhlich durchs Leben... :smt003
Herbert, du sagst es, auf einmal macht es KLICK und man hat seinen neuen Wegbegleiter gefunden. Dir ging es ja ähnlich mit seinem bildhübschen Wolf. Bei Kollja war es sehr interessant, dass er nach diesem ersten Hechtsprung in mein Auto nicht mehr freiwillig einsteigen wollte. Auch jetzt noch lässt er sich reinheben, springt aber meist nicht selber rein. Man könnte fast meinen, er hat befürchtet, wir könnten ihn wieder wegbringen... Dabei hatte er die Pfleger im Tierheim total lieb, und ich glaube denen fiel der Abschied auch nicht gerade leicht.
Hallo Luzia, vielen lieben Dank, ich werde es den vier Keksen ausrichten. Der kleine Mann in orange sable ist unser Vanja. Vanja habe ich aufgezogen, nachdem mein erster eigener Spitz in jungen Jahren tödlich verunglückt ist. Conan sah genauso aus wie Vanja, war nur doppelt so groß und hätte eigentlich frisches Blut in die Mittelspitzzucht bringen sollen. Aber es sollte halt nicht sein... Wo kann ich ein Bild von deinem Charly bewundern? Jetzt bin ich nämlich extrem neugierig.
Kollja ist generell kein ängstlicher Hund. Er geht recht cool durchs Leben und macht alles so selbstverständlich mit, als hätte er noch nie etwas anderes getan.
Hallo Gabi, tatsächlich wollen uns viele Leute nicht glauben, dass Kollja schon 14 ist. Ich höre sogar ganz oft die Frage „Wächst der noch?“. Nun ja, schlimmstenfalls noch in die Breite, aber das wollen wir mal nicht hoffen. :smt005 An den Augen sieht man aber schon, dass sie langsam trüb werden, und als wir ihn bekommen haben, hatte er sehr, sehr schlechte Zähne. Eigentlich wollte ich schon seit Jahren einen weißen Spitz, aber ich muss gestehen, inzwischen finde ich das black & tan richtig toll. Mit den zusätzlichen „Äuglein“ kann ein Hundi gleich noch viel besser lieb gucken, gell?
Hallo Peggy! :smt006 Huh, das klingt ja dann fast schon wie Gedankenübertragung... das waren nämlich auch meine Überlegungen. Allein schon aufgrund der kurzen Beschreibung war abzusehen, dass sich so schnell niemand für den kleinen Mann finden wird. Und die Vorstellung, dass er sein restliches Leben im Tierheim verbringen könnte, brannte mir dann so in der Seele, dass er Wunsch nach meinem erträumten weißen Spitzmädchen plötzlich nicht mehr wichtig war.
Und ja, mutig waren wir wohl wirklich , aber es hat sich gelohnt. Selbst meine Mutter sagte bei unserem ersten Desaster-Spaziergang: Okay, wenn der sich im Tierheim auch nur annähernd so aufgeführt hat, dann warst du echt ganz schön mutig, ihn trotzdem mitzunehmen.
Aber manchmal landet eben auch ein kleiner Kampfspitz am richtigen Plätzchen. *Taetschel Danke für deine guten Wünsche, ich hoffe es auch sehr dass er noch ein paar schöne Jahre bei uns haben darf.
Vielen Dank für deine lieben Worte, Sylvia! Kollja hat sofort alle Herzen im Sturm erobert, insbesondere meine spitzverrückte Family war sofort verliebt in den verschmusten, super zutraulichen und neugierigen Knuffel. Aber man muss ja auch dahinschmelzen, wenn der Bub sich treuherzig guckend vor einen hinsetzt, einen ganz groß anschaut und dann von selber Pfötchen gibt... :smt007
Hallo Sandra, freut mich, wenn dir unsere kleine Geschichte gefallen hat. Du hast Recht, er meistert das alles wirklich großartig, wir sind auch sehr stolz auf den kleinen Mann.
Danke dir, Christina. Ich habe die Berichte über die ehemaligen Notspitzchen auch schon lange voller Interesse mitverfolgt, und es ist auch eine sehr, sehr schöne Erfahrung, selbst einen Notspitz zum Glücksspitz zu machen. Vor einiger Zeit lag Kollja schlafend auf der Seite im Wohnzimmer, und plötzlich hat er angefangen, im Traum ganz doll mit dem Schwanz zu wedeln, ein Spitzlächeln auf dem Gesicht...
Hallo Ingrid! Unser Kollja ist wirklich ein gute Laune Hund, er bringt einen oft zum Lachen und ich habe erst die Tage wieder erstaunt nachgerechnet, dass er erst seit vier Monaten bei uns ist. Und über seine Fitness kann man nur staunen, wenn mein Freund am Fenster steht und rausschaut will er auch immer unbedingt mitgucken und hüpft wie ein Flummiball locker 70 cm aus dem Stand senkrecht in die Höhe. Ich fange den kleinen Clown dann immer ein und lass ihm auf dem Arm rausgucken, man muss es ja nicht übertreiben...
Hallo Anna, in meine Vorstellung findest du ein Foto von Charly. Es ist kurz vor seinem Ableben aufgenommen worden. Wir hatten die Koffer schon für unseren Kurzurlaub gepackt, am nächsten Wochenende sollte es soweit sein. Charly bekam einen Luftröhrenzusammenbruch (Trachialkollaps) und mußte eingeschläfert werden. Er wäre elendig erstickt. Eine Spirale konnte nicht eingesetzt werden, den Weg zur Klinik hätte er nicht überstanden. Noch immer habe ich Pipi in den Augen, wenn ich an ihn denke.
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28.07.2013 09:02
gedrückt. Ein halbes Jahr lang saß der kleine Mann im Tierheim, ohne dass sich seine Menschen finden wollten. Von Seiten des Tierheims wünschte man sich eigentlich ein älteres Ehepaar, dass mit dem „zur Dickköpfigkeit neigenden“ Spitz und seinen Eigenarten umgehen konnte. 
Er sah ganz anders aus als auf dem Foto, hatte eine sehr dicke Schnauze und eine reichlich komische Körperform, irgendwie zu quadratisch und schien dazu noch recht pummelig. (Heute weiß ich, dass die Schnauze schlicht und ergreifend böse angeschwollen war und man ihm wohl die Haare an den Hinterbeinen abrasiert hatte, denn inzwischen hat er die typischen „Spitzhosen“. Und von pummelig ist auch keine Spur, er hatte einfach einen wahnsinns Winterpelz und jede Menge lose Unterwolle im Fell). Der „Knirps“ war außerdem schon fast zu meinem Entsetzen mit stattlichen 37 cm Schulterhöhe und 9 Kilo Kampfgewicht eigentlich auch deutlich mehr als das, was ich mir größen- und gewichtstechnisch vorgestellt hatte. Und das sollte also unser Hund sein...? 
(eigentlich hieß es ja, er finge keinen Streit an), und als er ein Stück Abfall aufklaubte und ich es ihm wieder abnehmen wollte, knurrte er mich dermaßen böse an, dass ich schon dachte, gleich ist die Hand ab. 
Sie ermutigte mich jedoch, es einfach auszuprobieren. Und auch die Mitarbeiter im Tierheim, die Rex total freudig begrüßte und an denen er vor Begeisterung wie irre hochsprang, boten uns eine vierwöchige Probezeit anstelle der üblichen zwei Wochen an, da Rex wirklich kein einfacher Hund sei. 
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Da habt ihr aber auch einen schönen und interessanten Lebensgefährten aufgenommen, er wird es euch bestimmt danken. Unseren Glückwunsch und auf ein langes gemeinsames Leben.
Anna,
. Das Bild vom Rudel ist wunder- wunderschön! Ich wüsche Euch, dass der schöne Kollja noch viele gute Jahre bei Euch geniessen kann. Er sieht wirklich noch gut fit aus und so wie er schaut und sich gibt auf den Bildern muss man ihn wirklich gleich lieben. Den Namen Kollja finde ich auch super und passt auch zu ihm. :smt007 
, aber es hat sich gelohnt. Selbst meine Mutter sagte bei unserem ersten Desaster-Spaziergang: Okay, wenn der sich im Tierheim auch nur annähernd so aufgeführt hat, dann warst du echt ganz schön mutig, ihn trotzdem mitzunehmen. 
Du hast Recht, er meistert das alles wirklich großartig, wir sind auch sehr stolz auf den kleinen Mann. 
Ich fange den kleinen Clown dann immer ein und lass ihm auf dem Arm rausgucken, man muss es ja nicht übertreiben... 
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