Nora ist auf dem Hundeplatz (zum ersten Mal) bei mir abgeleint gewesen und du wirst es nicht glauben: Sie ist wie eine kleine Glücksrakete um mir und dem Hundetrainer Stefan Beermann gelaufen (der ist übrigens wirklich toll!!) und hat uns zum spielen aufgefordert :smt003 Ich habe sie noch nie so gesehen. "Sie hat ja viel Spass an der Backe" sagte er, auf seinem trockenen Westfälischen.
Und dann haben wir Bindung, Aufmerksamkeit und Abruf geübt und sie war phantastisch. Er hat gemeint, für vier Wochen wäre bereits viel Bindung da und sie würde mich immer zwischendurch beobachten. Wir sind dann überm Platz gemeinsam (er und ich) spazieren gegangen und haben Nora beobachtet. Wenn sie mir zugeschaut hat, habe ich gerufen, sie ist gekommen und wir haben gleich Freudentänzchen geübt. Erste Clickertraining haben wir auch gemacht (das scheint mir bei ihr sinnvoll zu sein und ich habe zum ersten Mal verstanden, was das soll). Und er har mir den SOS-Abruf mit Hundepfeife erklärt und auch dass werde ich in den nächsten Wochen üben.
Vor allem hat er ganz viel Druck rausgenommen. Nora ist schon so weit, meinte er. Und dass ich bisher sehr viel richtig gemacht habe. Ich sollte aber noch großzügiger mit Lob und Leckerlis umgehen und Kommandos (Sitz, Platz etc.) würde erstmal ganz hinten anstehen. Das ist sekundär, das wird sie lernen. "Als ehemaliger Straßenhund, muss sie erstmal einen Grund haben, sich dich anzuschließen" "du muss unwiderstehlich sein, Bindung, Sicherheit, Vertrauen" darum gut es, nicht um Strenge. Natürlich probiert sie auch ihre Grenzen aus, aber sie ist ein Hund, der nie versuchen wird das Kommando zu übernehmen und die viel Selbstvertrauen braucht. Das war für mich ganz wichtig, dass zu erfahren.
Ich freue mich richtig auf die nächsten Einzelstunden (Schleppleinentraining) und auf den 1. Erziehungskurs (Start Anfang Februar).
Nach der Einzelstunde ist Nora im Bürokörbchen (ich musste wieder arbeiten) ins "Koma" gefallen. Sie war so kaputt und so glücklich…und ich auch.
Ja, viel Loben, Positives ist das Wichtige. Welcher Hund kommt schon gerne zu jemandem zurück und hört schon an der Stimme und sieht an der Körperhaltung, dass ihn nichts Gutes erwartet. So blöd ist kein Hund.
Es ist ja auch die letztendliche Frage ob sie wirklich komplett abgehen wird, oder ob sie nach Ruf und ein paar Metern abdreht und zurückkommt.
Du wirst ja sicher berichten, wie es weiter geht. Ich wünsche dir mit Nora ganz viel Erfolg!!
Ich sehe sie und Euch bildlich vor mir . Ich habe ja gesagt, in einem Jahr seid Ihr wie zusammengeschweißt :smt003 - womit ich wahrscheinlich falsch liege, denn das seid Ihr bestimmt im Sommer schon . Ihr werdet das beide ganz klasse machen . Wer weiß, vielleicht braucht Ihr nach den Einzelstunden ja gar keinen Erziehungskurs mehr oder Du steigst gleich in den Kurs II ein ?
Nein, Nora ist nie und nimmer ein Hund, der die Weltherrschaft übernehmen wollte, wie man so schön sagt. Ganz im Gegenteil, ihr muss man wirklich Sicherheit vermitteln, ihr (Selbst-)Vertrauen immer mehr aufbauen. Wenn Ihr nun so richtig im Training seid, dann wird es ganz schnell gehen, dass sich Nora immer mehr auf Dich konzentriert und sich Dir "anvertraut". Und wenn es mit der Pfeife klappt, dann hast Du damit bestimmt eine gute Möglichkeit, sie auch bei größeren Reizen noch zurückzurufen. Klappt es mit dem Clickertraining, hat sie mit dem Geräusch keine Probleme ? (Sunny hatte Angst davor, daher habe ich ein Wort.) Hach, wie schön, ich freue mich total mit Dir !
Liebe Grüße Petra (die glaubt, dass die beiden "Flitzpiepen" Nora und Sunny auf einem gut eingezäunten Platz viel Spaß zusammen haben würden )
…nein vor dem Clicker hat Nora keine Angst, sondern sie ist eher neugierig. Für mich wird es außen aber ein wenig Übung erfordern, mit Leine, Clicker und Belohnung zu hantieren. Aber ich übe erstmal im in der Wohnung oder im Büro ;-)
Den SOS-Ruf mit der Pfeife aufzubauen, dass wird auch viel Disziplin fordern und viele - absolut einmalige, super, super leckere - Belohnungen ;-) (sonst funktioniert es nicht später).
Die erste Woche muss ich drei mal am Tag pfeifen und dann eine "Riesen-Sonder-Belohnung" erteilen. In den Folgewochen dann 3-4 Mal pro Woche. Und erst nach 3 Monaten soll ich dann testen, ob er funktioniert. Also ob sie sofort darauf reagiert. Und den Notruf ohnehin nur ein wirklichen Notsituationen einsetzen. Aber -mit ihren Jagdtrieb - ist es ein Versuch wert, es zu probieren.
Jedenfalls mach es Spaß mit ihr zu arbeiten und zu sehen, wie sie glücklich rumflitzt ohne Leine. Das war ein Ansporn. Denn so möchte ich ja auch, dass sie sich später draussen (nicht eingezäunt) bewegen kann.
Das hört sich super an, ich freu mich für Euch ! Ich war auch begeistert als ich Amor auf dem Hundeplatz das erste Mal frei flitzen sah. Mir hat es dort aber nicht so gefallen und wir haben dann lieber alleine trainiert. Amor reagiert übrigens auch super auf die Pfeife und ich benutze sie nur in besonderen Situationen. Da er früher hungern mußte läßt er sich super mit Leckerlis locken und freut sich tierisch über die Belohnung. Er hat es mir wirklich leicht gemacht, denn er freut sich über jede Ansprache.
Er zeigte am Anfang heftigen Jagdtrieb und ich war schockiert, aber das legte sich schnell und wir gehen heute ganz entspannt ohne Leine durch den Wald. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Training und viel Erfolg.
super Erfolge, das macht Hoffnung, dass ihr Jagdtrieb auch zu händeln sein wird. Eigentlich sind unsere Spitze ja auch nicht mit einem großen Jagdtrieb ausgestattet, daher bin ich sehr zuversichtlich. Nora ist intelligent und lernt schnell. Sie braucht kein Futter zu jagen :smt003 das sind die besten Voraussetzungen.
Weiterhin viel Spaß mit der Maus wünschen Gabi mit Merlin + Nando
ja es macht wirklich Hoffnung. Und wir lieben sie, so wie sie ist, auch wegen ihrer Lebendigkeit, Agilität und "Wildheit". Sie ist wie ein kleiner Wirbelwind. Auch wenn sie kein Kind mehr ist.
Aber es wird noch viel Arbeit mit dem Jagdtrieb. Es geht nicht von "alleine". Da hat auch etwas anderes "mitgemischt". Es ist nicht nur wegen der ehemaligen Nahrungsbeschaffung als Straßenhund, sondern auch genbedingt. Das ist kein Vergleich mit unserem alten reinrassigen Timmi, den konnte man in der Dämmerung im Wald und auf der Wiese ableinen, kein Problem. Nora ist in der Dämmerung wie ausgewechselt. Wenn ich abends das Büro verlasse (sehr ländlich gelegen am Waldesrand), dann ist sie sofort auf 180…
Sie hat auch nicht die Körperform des Spitzes (außer Kringelschwanz und spitze Öhrchen), sondern die schlanke Form (eingezogener Bauch) wie ein Lauf- oder Jagdhund.
Aber egal: Bindung, Bindung, Bindung, Liebe, Vertrauen und Spass, das muss sie mit uns verbinden und da sind wir schon auf einem guten Weg. Bestimmt werden wir ihr später in bestimmten Gegenden und zu bestimmten Zeiten ableinen können und darauf freue ich mich sehr (und Nora bestimmt auch, denn sie ist im tiefsten Inneren, hinter der Ernsthaftigkeit, einen richtigen Spaßvogel, das hat der Hundetrainer gestern gesagt). Diese Seite bei ihr zu entdecken, ist so ein großes Glück.
Berit mit Nora, der sich nach dem anstrengenden Bürotag gerade erholt.
einfach toll, dass es mit Nora auf dem Hundeplatz so gut klappt. Freut mich sehr, wenn ihr beide so viel Spaß zusammen habt beim Training! Aber was das Jagen angeht, gibt es auch durchaus Spitze mit Ahnentafel, die bei passender oder unpassender Gelegenheit zum Jagdhund mutieren . Von unseren bisher fünf definitiv reinrassigen Spitzen hat genau einer keinen Jagdtrieb.
ich lese immer die Berichte und freue mich so sehr. Ich freue mich, dass aus der deprimierten Tante Babi eine lebendige und lebenslustige Nora geworden ist oder besser gesagt unter Eurer Fürsorge und Liebe sich dazu entwickeln darf. Dafür danke ich Euch sehr.
Die Bilder und das Video habe ich mir bereits mehrfach angeschaut, ja ich kann mich daran kaum satt sehen. Sie ist einfach klasse Ich habe das kleine Video an meine Kontaktperson geschickt, die in Ungarn mehrere km gefahren ist, um Nora abzuholen. Sie hat sich sehr gefreut und schrieb: Sie ist schön und klug Recht hat sie !
Ihr geht es jetzt noch besser, denn sie hat jetzt "Stoppersocken". Ihr wurde das Fell an den Pfoten wegschnitten. Es war einfach zu viel Plüsch und sie rutschte immer auf dem Paket und den Fliesen zuhause aus….und ist im Büro ein paar Mal auf der steile Holztreppe im Büro ausgerutscht und fast runtergekullert (ich hatte schon Schiss, dass ihre "Treppenneurose" wieder ausbricht) Ich dachte, es wäre die Krallen (daher bin ich zum Friseur gegangen), aber es war nur zu viel Fell.
Hundefriseurin, obwohl sehr lieb, ist aber gaannzz schlecht (fast so schlimm wie Tierarzt) Riesendrama…sie will einfach nicht, dass man etwas an ihren Beine oder Füßen macht (siehe Blutabnahme TA)….Aber jetzt hat sie schöne Füße, wie ein kleines Zieglein) und ihr Stand und das Laufen ist viel besser.
Berit mit Nora mit den flinken Füsschen und jetzt auch noch Stoppersocken (so nannte es die Friseurin)
Nora ist wirklich sehr wandlungsfähig...nun auch mit Stoppersocken *lach
Also meine beiden gehen auch zum Friseur. Da werden dann die Krallen schön geschnitten und das nicht gebrauchte Haar an den Pfoten weg gemacht. Die Hosen werden in Form geschnitten und der ganze Hund wunderschön gekämmt.
Ich dachte immer, das ist doch Quatsch mit einem Spitz zum Hundefriseur. Aber meine Kollegin hier in meiner Nähe hat mich da wirklich von besserem überzeugt.
Es ist natürlich immer eine Tortur. Emmi - meine kleine Fressmaschine - wird dann mit Leckerlie vollgestopft. Sind aber alle kalorienarm.
Molly reagiert nicht auf Leckerlie , die strotzt vor Angst. Also bekommt sie wie immer ihren Maulkorb um und muss es halt aushalten. Sie hat bisher keinen größeren Schaden dadurch erlitten, denn sie merkt, dass sie ja wieder mit nach Hause darf in ihr Himmelreich.
Anstrengend ist die Prozedur aber für beide. Und doch finde ich ist es eine gute Sache. Das Fell ist danach sehr schön fluffig und sie sehen echt schick aus.
leckerlis wurden bei Nora auch kräftig reingestopft...hatten auch solange Wirkung, wo nur mit der Formschere rum hantiert wurde...aber als der Rasierer in Betrieb genommen wurde, war Schluss mit lustig...da muste ich sie schon festhalten. Ich hatte die Friseurin schon gebeten, nicht auf dem hohen Tisch zu arbeiten (zu TA-ähnlich), sondern auf dem Boden und das war zunächst auch okay, aber als es dann direkt unter den Pfoten ging (sie ist auch extrem kitzelig), da hat sie sich richtig gewehrt...aber jetzt rennt sie wie eine Eins durch die Bude...der ganze Aufwand hat sich gelohnt :-))
Dir und deinen schönen und witzigen, Emmy und Molly viele Grüße (Nora und Emmy kennen sich ja schon....vom erstes Video bei Brigitte)
Uih, eine noch schickere Nora ! Es ist richtig prima, dass die Haare dort nun kürzer sind.
Ich mache das auch regelmäßig mit einer kleinen Schere, auf dem Sofa oder ich setze mich mit auf den Boden. (Und überlange und zottelige Hosen und den Zottelbehang von Sunny am Hals auch etwas. Sie hat es sehr lang, aber nicht dicht.) Joebi, Genna und Sunny waren/sind regelmäßig dran, 3-4 x im Jahr. Im Winter, damit keine Schneetroddeln hängenbleiben und sich keine Eisklümpchen zwischen den Zehen bilden können - und auch über den Sommer, damit sie hier auf dem relativ glatten Boden nicht ausrutschen, gerade Genna und Joebi möglichst nicht.
Pfoten, Beine oder den gesamten Hund festhalten, das war früher meist von Zwang und eben auch Gewalt und Schmerzen begleitet und daher können viele Hunde das nicht mehr ohne Weiteres ertragen. Nora wird Schlimmes erlebt haben.
Mein Gedanke: vielleicht kann Nora es besser aushalten, wenn Du es beim nächsten Mal selbst machst ? Du hast ja jetzt gesehen, wie man es ungefähr macht, und Dir vertraut sie ja schon viel mehr als fremden Menschen. Ich würde solche Dinge einfach ganz langsam, in Ruhe und entspannter Atmosphäre zu Hause, nach und nach, ausprobieren: Füsschen in die Hand nehmen und streicheln, bis sie sich nicht mehr eingeengt fühlt und es duldet, wenn Du es etwas festhältst (das kann u.U. schon Wochen dauern), mit den Füsschen ein bisschen herumspielen und etwas die Zehen spreizen, dann mal eine kleine Schere an die Füsschen halten. Wenn das klappt, mal außen ein kleines Zipfelchen Fell abschneiden, damit sie sich an das Geräusch gewöhnt und daran, dass es ihr nichts tut, nicht mit Schmerz verbunden ist usw. usf. Ich könnte mir vorstellen, dass das ganz gut klappen wird und für Nora auch insgesamt eine gute Erfahrung ist - nämlich, dass solche Dinge ganz liebevoll gehen können, ohne Zwang und dass es auch nicht weh tut.
Liebe Grüße und ein Bussi an die flinke-Füsschen-Stoppersocken-Nora Petra
Ups, wieder zu lange gebraucht. Also musst Du Dir offensichtlich eine Schermaschine anschaffen, wenn Du üben willst ;-) . Ich find's total klasse, dass Nora sich das zuerst schon so super gefallen lassen hat. Schermaschine ist da ja wieder eine Kategorie für sich, die ist schon heftig.
Spi-No - Forum - Spitz-Nothilfe e.V. 
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07.01.2014 21:45
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Freut mich sehr, wenn ihr beide so viel Spaß zusammen habt beim Training! Aber was das Jagen angeht, gibt es auch durchaus Spitze mit Ahnentafel, die bei passender oder unpassender Gelegenheit zum Jagdhund mutieren 
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