Die Tiervermittlungsseite abc-tierschutz, die ab sofort nur noch kastrierte Hunde mit auf die Seite nimmt, es sei denn sie sind zu jung oder krank, sollte sich diesen Artikel vielleicht mal durchlesen! (Im Ausland kann ich das ja noch verstehen bei den Schwemmen von Strassenhunden, aber hier???)
Stimme den Bericht nur für Hunden zu .Anders sieht es mit Katzen aus,dafür bin ich das alle Katzen kastriert werden,da es überhand nimmt.Und leider werden auch die sogenannten Haus/oder Wohnungskatzen auch ausgesetzt anstatt zu kastrieren.
Ich wurde hier schon mehrfach darauf angesprochen, wie unmöglich es sei, einen unkastrierten Hund zu vermitteln, gibt es doch schon so viele Nothunde und da die Möglichkeit bestehen zu lassen, das er vielleicht doch mal von der Leine geht und Nachwuchs.. etc... Z.T. recht heftige Auseinandersetzungen... Und bei 2 Leuten auch der Hinweis, dass man aus dem Grund nicht unterstützen wolle bei der Vermittlung...
Zum Artikel: "Scheininmutterschaften
lassen sich problemlos medikamentös regeln und sind im Prinzip ein natürlicher Vorgang."
Das will ich schon mal so nicht stehen lassen - es werden Hormone gegeben, Hormongaben sind NIEMALS problemlos, sondern immer ein Eingriff und mit Folgen versehen!
Als Nebenbemerkung: Bei Frauen galt lange die Hormontherapie in den Wechseljahren als problemlos - jetzt hat sich herauskristallisoert, dass es einen enormen Zuwachs an Brustkrebs etc. dadurch gibt - Also warum soll es jetzt bei Hunden plötzlich "Problemlos" sein??? Weil die Pharmaindustrie einen neuen Absatzmarkt sieht???
Empfängnisverhütenden Medikamente sind ebenfalls Hormone - und hallo liebe Frauen - wer nimmt die Pille und kennt die Nebenwirkungen?? Wer weiß über die starke Zunahme der Thrombosen bei Pillengabe? Darüber gibt es bei Hunden keine Untersuchungen - damit ist es aber sicher nicht problemlos'!!
Und Frühkastration mit der Kastration von erwachsenen Hunden in einen Topf zu werfen...
Ich finde diesen Artikel von der Wortwahl und von den Inhalten als fahrlässig!!
Die Golfschläger bekommen die Pharmabosse...
Wenn es eine Alternative zur Kastration gibt, dann nur die Sterilisation!!!
Hallo Isabell, ja mit den Medis und Hormonen hast du völlig recht. Mir ging es hauptsächlich um den unteren Absatz, wenn auch die Überschrift dumm gewählt ist. (Womit wohl nur der Teil der Frühkastration der Züchter gemeint ist.) Im allgemeinen stimmt es aber, es ist nun mal verboten und es gibt andere Lösungen mit den Verträgen statt Kastrationszwang.
[quote="Ella95"]"Wir haben im Tierschutz nicht zu viele Hunde/Katzen durch zu wenige Kastrationen, sondern durch zu viele verantwortungslose Tierhalter."
klar trifft es das, aber.... Papier ist geduldig und die Realität leider eine ganz andere.
Dabei weiss ich nichtmal welche Spezies ist schlimmer finde:
1. die denen es egal ist und die Tiere bei Bedarf einfach aussetzen oder 2. die, die dann erklären, das jede Hündin/Katze einmal Welpen gehabt haben muss, die Kinder das so süß finden oder warum auch immer.
Bei den Katzen gibts seit einiger Zeit auch noch ein andere Phänomen.... da werden sich jedes Jahr auf den Bauernhöfen die Zwerge geholt (sind a soooo süß und wenn diese in die Geschlechtsreife kommen landen sie auf der Straße oder im Tierheim um sich im nächsten Frühsommer ein neues Kätzchen zu besorgen.....
Aus diesem Grund bin ich auch ein Befürworter von Kastrationen (bei Katzen in jedem Fall), beobachte die oben angeführten Nebenwirkungen allerdings selten bis gar nicht... Hier wird wahrscheinlich genauso übertrieben wie von der Gegenseite.
Klar kann man Hunde auch so erziehen das, z.B. nicht jeder Rüde gleich auf jede Hündin "losgeht", aber v.a. unter den Kleinhundebestizern treffe ich oft auf Menschen die Erziehung aufgrund der Größe des Hundes für überflüssig halten oder gar nicht in der Lage dazu sind.
Und dann?? Grad die können doch mit Welpen noch viel weniger anfangen bzw. umgehen.....
Es hat halt alles sein Für und Wider - deswegen sollte die Diskussion und v.a. die Aufklärung auf jeden Fall fortgeführt werden.
Bei solchen Texten frag ich mich auch, inwieweit die Pharmalobby dahintersteckt.
Allerdings bin ich auch dagegen, einen Hund ohne (überzeugende!) medizinische Indikation zu kastrieren. Ich gehe sogar weiter, daß ein kastrierter Hund für mich ein Grund wäre, mich gegen seine Adoption zu entscheiden.
Die Probleme, die sein Zustand als nichtkastrierter Hund bringt, sind meiner Erfahrung nach leichter zu handhaben als die Probleme, welche ein Kastrat machen bzw. haben kann!
Besonders bei einem Spitz mit seinem Fell kann sein Leben und das des Halters zur Hölle werden, wenn sein Fell verfilzt und nur durch unangenehme und zudem häufige Prozeduren in Ordnung zu halten sind.
Die Nebenwirkungen der Kastration gehen von massiv und offensichtlich zu beobachten (nur um Unverträglichkeiten als Beispiel zu nennen) bis hin zu subtil und nur für den Hund zu spüren. Es handelt sich in der Tat um einen massiven Eingriff in den Hormonhaushalt eines Tieres. Leider wird dieser Eingriff nur allzu schnell durchgeführt, ohne daß sich die Halter der Tragweite bewußt werden, welches sie für das Tier haben kann.
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18.03.2012 14:50
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Kathrin • Zugriffe: 2819
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