Hallo, danke euch allen für die vielen Anregen, Empfehlungen und Tips. Ja, heut morgen hätt ich noch vor Freude jubelnd gesagt, es ist besser, war es ja gestern auf der Wanderung schon. Keine Kotzerei, alles drin geblieben. Jack hat sogar wieder gespielt. Heut morgen hatte er noch mal eine Spritze gekriegt, auf Belladonna morgens hat die THP schon umgestellt, abends Nux Vomica. Aber seit heut abend gurgelt es wieder im Bauch und er mag wieder nichts fressen, nicht mal Hühnchen. Dieses auf und ab ist echt ätzend und macht mich schon fertig. Da werd ich wohl nun doch einen TA aufsuchen. Nur welchen? Das ist hier auf dem platten Land echt ein Problem. Aber wenn es sein müsste, würde ich bis zur Tierklinik/Uni nach Hannover fahren. Wegen des Impfen hab ich ja schon eine TÄ aufgesucht, die den Impfstoff für drei Jahre benutzt. Hmpf, aber gar nicht mehr impfen, ich weiß nicht. Jetzt versuch ich erst mal Möhrchensuppe. Drückt uns die .
Das ist ja Mist ! Einen guten Tierarzt kenne ich bei Euch oben nicht - nur hier in Westerkappeln-Velpe (bei Osnabrück) eine Tierärztin, die da, wo es geht, mit Bioresonanz und Homöopathie arbeitet (und auch Menschenheilpraktikerin ist). Die hat meinen Joebi damals vom kurz bevorstehenden Tod (Magen-/Darmentzündung) noch einmal für mehrere Monate ins Leben zurückgeholt, als mehrere Tierärzte und Tierklinik (wieder einmal) völlig ratlos und absolut intolerant allem Alternativmedizinischen gegenüber waren. Aber das wird wohl zu weit weg für Euch sein...
Was das Impfen angeht: Ich habe vor vielen Jahren einen Vortrag von Monika Peichl gehört: http://www.amazon.de/Haustiere-impfen-mi...r/dp/3981125940 Ich bin durchaus für eine Grundimmunisierung, aber dann ist für mich Schluss. Es gibt ja auch Studien über 7 Jahre, in denen die Tiere nach 7 Jahren noch einen Titer hatten. Mein Pferdetierarzt hielt seinerzeit schon die jährliche Tetanusimpfung für Quatsch (klar, wir Menschen werden auch nur alle 10 Jahre geimpft) und die Tierärztin, die meine Stallkatze kastriert hat, hielt eine Impfung insgesamt für überflüssig (die Katze ist heute ca. 14 Jahre alt und war nie ernsthaft krank, obwohl sie ja mit vielen Katzen, auch mit kranken, vom Hof gegenüber oder mit Streunern in Berührung kam.) Genna hat die letzte Tollwutimpfung, die sie vor Jahren bekam, schlecht vertragen, und das war die letzte Impfung für sie. Seitdem ist sie viel gesünder als früher, wo wir fast Stammgast beim TA waren.
Ich lass die Nux jetzt weg, kurz nachdem ich sie ihm gegeben hatte, hat er wieder gespukt, hatte alllerdings auch Gras gefressen. So jetzt hat er gerade was getrunken, Gott sei Dank, und auch was gefressen. Jetzt hoff ich mal, dass es drin bleibt. Hatte auch kurz Lust zum spielen. Aber er hat definitiv Bauchweh. Jetzt pennt er ein bisschen.
Fahr zu einem Tierarzt noch vor den nächsten Feiertagen, heute ist schon etwa der 6. oder 7. Tag, an dem es Deinem Hundchen nicht gut, bitte warte nicht länger! Wenn Du die ca. 250 km von Norden nach Hannover zur Tierhochschule nicht bewältigen kannst, konsultiere einen Tierarzt in Deiner Nähe. Aber such einen Veterinärmediziner auf, das ist mein dringender Rat, tu es Jack zuliebe. Bitte.
Nun - da die Kotzerei nicht wirklich in Griff zu bekommen ist, denke ich auch, dass ein Tierarztbesuch unausweichlich ist - und zwar so schnell wie möglich. Wer hat denn geimpft? Das wäre mal die erste Adresse! Nun ist ja leider auch noch Silvester, wo sich erfahrungsgemäß die Hunde zusätzlich aufregen.... und leider auch die Praxen geschlossen sind... Die Hunde trocknen halt innerlich aus, wenn das dauernd alles wieder retour geht! Aslo - ab zum Tierarzt! Irgend jemand muss ja den Notdienst übernehmen - auch auf dem Land.
So, heute nun wieder ganz anders. Also spucken tat er in den letzten Tagen eh nur nach der Gabe von Nux. Also ließ ich sie weg. Kein Spucken mehr! Er kriegt von mir nur noch Belladonna. Es war nie so, dass die Gefahr von Austrocknung bestanden hat. Das hat die THP auch überprüft. War ja fast jeden Tag da. Sonst wär ich schon längst beim TA gewesen. Er hat gestern abend auch schon wieder gefressen und getrunken. Heute 3 mal Haferschleim mit Hühnchen und Heilerde verputzt. Hab es mit reichlich Flüssigkeit gemacht. Die Putenbrühe hat er auch weggeschlabbert. Er ist wieder ganz anders drauf, will Gassigehen und hat gespielt. Trotzdem habe ich für morgen früh einen Termin bei einer TÄ in Aurich, sie wurde mir empfohlen. Eine zweite Meinung will ich nun auf jeden Fall, auch wenn es ihm jetzt besser geht. Danke euch, ich halt euch auf dem Laufenden.
Die TÄ hat mir wirklich gut gefallen, hat ihn fast 10 Min. gründlich untersucht. Der Magenbereich ließ sich gut abtasten und war auch nicht mehr so hart, verspannt. "Alles nicht so schlimm, dem tut halt nur der Magen weh". Na -nur- ist gut, kennt man ja von sich selbst, wenn man Bauchschmerzen hat. Sie hat ihm jetzt Gastrosel verordnet, für 5 Tage. Scheint jedenfalls anzuschlagen. Bin aber noch vorsichtig mit einer Prognose. Wenn die durch sind werd ich sie auf jeden Fall noch mal konsultieren, wie ich futtermäßig weitermachen soll. Sie hatt hinsichtlich der Ursache ne ganz andere Idee. Meine Freundin hatte ja während meines Besuches eine läufige Hündin zuhause. War schon blöd. Mal wurden die Rüden eingesperrt, mal die arme Maus. Selbst nach den "Stehtagen" hat sie ihn allerdings als ihren "Kronprinzen" auserkoren und ihn ständig umgarnt. Hier ist jetzt auch bei der Nachbarin die Hündin läufig. Streß hatte er sicher dadurch. Und er ist eben ein Mimöschen. Es könnte aber genauso gut das Streusalz gewesen sein, obwohl ich ihm immer die Pfötchen gewaschen habe, oder einfach alles irgendwie zusammen. Futter glaub ich am wenigsten, aber da werd ich eben auch noch mal Rücksprache halten.
Das sind ja recht gute Nachrichten, vielen Dank für Deine Rückmeldung! Tja, leider ist das oft so, dass Magen-Darm-Erkrankungen multikausal sind. Aber man macht nichts verkehrt, wenn man MCP, Imodium, Gastrosil etc. im Hause hat, alles sehr gute 1. Hilfe-Medikamente, wie ich meine, ob nun für den Zwei- oder den kleinen Vierbeiner.
Ich freue mich, dass Euch die Tierärztin gut gefallen hat und drücke fest die , dass die Geschichte bald überwunden ist und das Bäuchlein überhaupt nicht mehr weh tut.
Prima, dass Dir die TÄ gut gefallen hat. Einen guten TA zu finden ist ja doch recht schwer. Stress durch läufige Hündinnen kann beim intakten und aktiven Rüden natürlich einiges auslösen. Ich wünsche Euch, dass es jetzt nur noch aufwärts geht !
Nur zur Info: Bei Hunden, die den MDR1-Defekt haben, kann Immodium tödlich sein, wenn ich richtig informiert bin. Auch MCP-Tropfen sind wohl sehr gefährlich. (Außerdem will der Körper mit Durchfall etwas Krankmachendes ausscheiden und ich würde diesen Prozess nicht so massiv unterbinden wollen, aber das ist nur meine Meinung.) Und wenn jemand ein Fan von Buscopan ist, das ja viel gegeben wird und bei Krämpfen im Verdauungstrakt auch ein durchaus wichtiges Mittel ist: mir hat mal ein TA gesagt, Buscopan immer nur ganz kurz anwenden, sonst könnte der Darm das als Aufforderung sehen, seine Tätigkeit ganz einzustellen. Ob's stimmt, weiß ich nicht, aber seitdem gebe ich das höchstens 2 Tage.
Danke, dass Du nochmals auf diesen wichtigen Aspekt hinweist, Petra! Bei einer Selbstmedikation sollte man sicher sein (eine Blutuntersuchung schafft hier Sicherheit), dass das MDR1-Gen intakt ist.
Auch der Einsatz der von mir genannten Medikamente sollte niemals (!) ohne vorherige grundsätzliche Abstimmung mit dem Tierarzt geschehen und auch niemals (!) hochdosiert und/oder über einen längeren Zeitraum. Ich kläre dies immer schon bei einem der regulären Routine-Tierarztbesuche ab, dann kenne ich die korrekte Dosierung des richtigen Medikaments für exakt meinen Hund im Notfall und mit Notfall meine ich kleinere Unpässlichkeiten und keine ernsthaften Erkrankungen. Meist aber zögere ich wie gesagt ohnehin nicht lange und konsultiere spätestens am 2. Krankheitstag den Tierarzt unseres Vertrauens.
Petra, gut dass Du den MDR1-Defekt und die Gefahren einer unreflektierter Eigenbehandlung mit Arzneimitteln auch in diesem Thread nochmals deutlich ansprichst!
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29.12.2012 09:16
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